Der
Jahresabschluss 2018 zeigt im Ergebnis ein Minus von € 13.550,92. Die Gründe für
die leichte Abweichung vom Plan (WP 2018 Jahresüberschuss € 197,08) sind
vielfältig. Zum einen konnten die Belegungsziele nicht ganz erreicht werden
(95,1 %, Vorjahr 96 %), wobei im letzten Quartal nur noch 94,2 % ausgewiesen
wurden. Auch haben sich einige Aufwendungen (Lebensmittel, Instandhaltungen)
deutlich negativer als erwartet entwickelt, was viele kleinere
Aufwandsreduzierungen mehr aus nur aufgefangen hat.
Positiv
ist zu sagen, dass die Erlöse trotz Belegungsrückgang um 5,3 % gesteigert
werden konnten (Die Preissteigerungen aus den Pflegesatzverhandlungen machen
nur etwa die Hälfte aus). Dies ist in erster Linie einer wirtschaftlichen
Bewohnerstruktur zu verdanken, zeigt aber auch, dass der Anteil schwerstpflegebedürftiger
Bewohner weiter zunimmt.
Ferner
ist der Rückstellungsbedarf aufgrund nicht genommener Urlaube oder aufgrund
hoher Mehrarbeitsstunden erheblich zurückgegangen (€ 46.160,77). Das belegt,
dass die schon in 2017 gelungene enge Korrelation von Personaleinsatz zu
Bewohnerstruktur weiter verbessert werden konnte. Erheblich Ergebniswirksam ist
auch der periodenfremde Ertrag in Höhe von € 39.127,37.
Beschlussvorschlag:
Der
Verwaltungs-, Personal- und Finanzausschuss empfiehlt dem Stadtrat, das Abschlussergebnis
des Jahresabschlusses des Glockengießer Pflegeheims Hermann-Keßler-Stift in Höhe von - € 13.550,92
Eigenkapitalmindernd vorzutragen. Der Geschäfts- und Lagebericht sind als Teil
des Jahresabschlusses 2018 Bestandteil des Beschlusses.