In der Bauausschusssitzung vom
Außerdem wurde daraufhingewiesen, dass eine Instandsetzung der schadhaften Bereiche im Jahr 2012 dringend empfohlen wird, weil ansonsten Probleme mit der Standsicherheit des Gebäudes auftreten können.
Der Bauausschuss hat damals einstimmig beschlossen, dass zur Erhaltung der Standsicherheit und zur weiteren Nutzbarkeit des Parkhauses eine Sanierungsmaßnahme in der vorgestellten Form durchgeführt wird.
Weiterhin wurde die Verwaltung beauftragt, einen Finanzierungs- und Bauzeitenplan auszuarbeiten und wieder in der Sitzung vorzustellen.
Zu Finanzierungsmöglichkeiten werden im nicht öffentlichen Teil dieser Sitzung, durch die Kämmerin, Frau Wamser, entsprechende Vorschläge unterbreitet.
Zum baulichen Ablauf der Maßnahme kann folgendes erläutert werden:
Mit den Planungsarbeiten für die Sanierungsmaßnahme und der zugehörigen Ausschreibung der entsprechenden Gewerke wird im September 2011 begonnen.
Es ist vorgesehen, dass noch vor der Jahreswende entsprechende Angebote eingeholt und die Aufträge vergeben werden.
Die Verwaltung erhofft sich dadurch günstige Angebotspreise, weil erfahrungsgemäß in diesem Zeitraum die Firmen die neuen Aufträge für das nächste Jahr erwarten, die sie so rechtzeitig einplanen können.
Mit den Bauarbeiten zur Sanierung des Parkhauses wird dann Anfang 2012, abhängig von den Temperaturen im Februar oder März, begonnen werden. Hier muss darauf geachtet werden, dass keine zu niedrigen Temperaturen vorliegen, weil ansonsten die Sanierung mit Spritzbeton nicht möglich ist.
Die Arbeiten erfordern eine komplette Schließung und werden das ganze Jahr 2012 andauern, allerdings ist vorgesehen, dass bis Ende November 2012 die Arbeiten abgeschlossen werden können, so dass rechtzeitig zum Beginn des Weihnachtsmarktes bzw. des Weihnachtsgeschäftes die Parkplätze im Parkhaus Simonshofer Straße wieder zur Verfügung stehen. Die vermieteten Dauerparkplätze können in dieser Zeit nicht benutzt werden, es werden aber Parkausweise für die anderen, öffentlichen Großparkplätze ersatzweise ausgegeben.
Die anstehenden Arbeiten zur Sanierung des Parkhauses erfordern umfangreiche Vorbereitungs- und Schutzmaßnahmen.
Im Anschluss daran wird mit dem Ausbau der vorhandenen Oberflächenbeschichtung in allen Parkdecks begonnen. Danach werden sämtliche Schadstellen mittels Hochdruckwasserstrahlverfahren entfernt und mit Spritzbeton entsprechend reprofiliert. Dann wird ein neues Oberflächenschutzsystem neu aufgebracht.
Abschließend sind noch die Markierungsarbeiten notwendig. Bei dieser Gelegenheit soll eine neue Aufteilung mit breiteren Parkständen vorgesehen werden, um der Größe der heutigen Fahrzeuge Rechnung zu tragen.
Neben den reinen Betonsanierungsarbeiten und der Erneuerung der Oberflächenbeschichtung ist es auch notwendig, dass sämtliche Elektroinstallationen mit Beleuchtung und die Entwässerungseinrichtungen mit Bodeneinläufen und Ableitungen sowie teilweise die Entlüftungsanlagen erneuert werden.
Abschließend wird durch ansprechenden Farbanstrich ein freundlicher Gesamteindruck entstehen, der das Parkhaus für die Benutzer wieder attraktiv werden lässt.
Die oben beschriebenen Maßnahmen erfordern einschließlich der notwendigen Planungsarbeiten Kosten in Höhe von ca. 1,65 Mio. Euro netto zzgl. 19% MwSt.
Wie bereits erwähnt, werden die Vorschläge zur Finanzierung der Sanierungsmaßnahme im nicht öffentlichen Teil erläutert.