Nachdem im Haushalt 2011 die erforderlichen Mittel für die Dachsanierung eingestellt worden sind, sollen die Bauarbeiten in den Pfingstferien ausgeführt werden.

Der Altbau wird mit Betondachpfannen neu eingedeckt. Zusätzlich wird bei nach den außen springenden Treppenhäusern eine Wärmedämmung (Mineralfaser, 140 mm) mit Feuchtigkeitssperre zwischen den Sparren mit eingebracht.

Im Hauptbau wird auf die vorhandene Stahlbetondecke im Dachboden eine Wärmedämmschicht aus Polystrol-Hartschaumplatten, Dämmdicke 160 mm, eingebracht. Als Schutz bzw. zur Gewährleistung der Begehbarkeit werden auf die Wärmedämmung Verlegeplatten aus Holzspanverbundplatten V 100 E1 (formaldehydfrei) verlegt.

Durch die Dämmung der oberen Geschossdecke wird der bisherige Wärmedurchgangskoeffizient (= U-Wert) von 2,10 auf 0,20 W/(m²*K) reduziert. Im Bereich der Treppenhäuser erfolgt eine Verminderung des U-Werts von 1,40 auf 0,21 W/(m²*K). Damit verringert sich der Wärmeverlust durch Transmission an diesen Flächen um fast 90 %. Dies führt zu Brennstoffeinsparungen von ca. 63.000 kWh/a, was 6.300 m³/a Gas entspricht. Bei den aktuellen Gaspreisen werden dadurch ca. 4.600 €/a eingespart und die CO₂-Emissionen um ca. 15,5 t/a vermindert.

Gemäß Submissionsergebnis vom 03.05.2011 werden Mittel in Höhe von 67.000 € benötigt. Die Mittel liegen im Rahmen der Kostenschätzung und stehen unter der HhSt. 1.2142.9450 zur Verfügung.