Beschlussvorschlag:
Der Kultur- und Sportausschuss beschließt:
1. Der Auftrag zur Erstellung einer Umfrage für die Freibadsaison 2020 wird von der Verwaltung an das Institut Skopos mit folgendem Leistungsumfang vergeben:
a) Im Rahmen einer Online-Befragung für ca. 6.000,00 EUR.
b) Im Rahmen einer Online- und papierhaften Befragung für ca. 10.000,00 EUR.
c) Für die beiden Alternativen unter a) und b) soll zusätzlich eine Präsentation der Ergebnisse im Rathaus für 1.200,00 EUR beauftragt werden.
2. Die Fragestellungen werden von der Verwaltung zusammen mit dem Institut erarbeitet und rechtzeitig vor der Freibadsaison 2020 dem Kultur- und Sportausschuss vorgestellt.
3. Die Ergebnisse der Umfrage werden unverzüglich nach der Auswertung dem Kultur- und Sportausschuss vorgestellt.
Mit Beschluss des Kultur- und Sportausschuss vom 07.06.2018 (FB 1/027/2017) wurde die Verwaltung beauftragt, für die Freibadsaison 2019 eine Umfrage bei den Freibadbesuchern vorzubereiten. Hierbei sollte die Unterstützung eines externen Beraters eingeholt werden. Der Entwurf zu dieser Umfrage ist dem Kultur- und Sportausschuss rechtzeitig vorzulegen. Die Ergebnisse einer möglichen Umfrage sollen zudem unverzüglich nach der Auswertung dem Kultur- und Sportausschuss vorgestellt werden.
Die Verwaltung hat Anfragen an verschiedene Berater und Institutionen gestellt. Aus den gestellten Anfragen ergaben sich lediglich zwei belastbare Angebote zweier unterschiedlicher Institute (Skopos Institut für Markt- und Kommunikationsforschung und TÜV Rheinland Research), wobei nur ein Angebotssteller, das Institut Skopos, spezialisiert ist auf Umfragen bezüglich Freibäder. Dieses stellt sich der Verwaltung auch wegen den Konditionen und Leistungen zielgerichteter und geeigneter dar.
Das Untersuchungsangebot des Skopos Institut (eventueller Arbeitstitel: „Wie zufrieden sind die Besucher des Freibads Stadt Lauf a.d.Pegnitz“) basiert prinzipiell auf einer 5 Minütigen Online-Befragung bis zu 1.000 Interviews mit Besuchern des Freibads ab 16 Jahren. Die Teilnahme an der Befragung wird über einen Flyer beworben. Ziel hierbei ist es neben der allgemeinen Gesamtzufriedenheit und dem Image des Freibads, die Messung der Zufriedenheit von Teilaspekten, um Stärken und Optimierungspotential herauszufinden.
Die Kosten für das Angebot belaufen sich auf insgesamt 6.000,00 EUR. Eine optionale Präsentation der Ergebnisse im Rathaus durch Skopos würde zusätzlich 1.200,00 EUR kosten. Die Kosten für eine papierhafte Umfrage und deren manuelle Auswertung, sowie deren Übertragung ins EDV-System um eine Gesamtauswertung zu erhalten, konnten von Skopos nicht genau beziffert werden. Dies hängt stark von der Gestaltung der Umfrage sowie von der Anzahl der Teilnehmer ab. Als Schätzwert wurde der Verwaltung ein Betrag von ca. 4.000,00 EUR für diese Leistung genannt. Zusammengefasst würde hier nun eine Summe von ca. 10.000,00 EUR für eine kombinierte Online- und Papierbefragung erforderlich sein. Die o. g. Kosten für die Präsentation würden bei Bedarf hierbei noch auf diese Summe zusätzlich aufgeschlagen werden müssen.
Die Verwaltung hatte auftragsgemäß versucht mit dem Institut einen Entwurf der Fragen vorab zu entwerfen um diese dem Kultur- und Sportausschuss vor einer eventuellen Auftragsvergabe vorzustellen. Von Skopos wurde hierzu mitgeteilt, dass die Fragestellungen erst dann gemeinsam entwickelt werden, wenn ein konkreter Gesamtauftrag erteilt wird. Dass dies gängige Praxis ist, wurde der Verwaltung auch von anderen Instituten und Beratungsgesellschaften bestätigt.
Da nun eine Vergabe aufgrund des erforderlichen Erhebungszeitraums von mindestens drei Monaten für die Freibadsaison nicht mehr realisierbar ist, schlägt die Verwaltung vor, den Auftrag an das Institut Skopos zu vergeben und die Umfrage für die Freibadsaison 2020 zu entwickeln. Seitens der Verwaltung wird zudem empfohlen, auf eine papierhafte Umfrage zu verzichten und lediglich eine Online-Befragung durchzuführen. Der Fragebogen wird rechtzeitig vor der Freibadsaison 2020 im Kultur- und Sportausschuss vorgestellt werden, um hier noch bei Bedarf die Möglichkeit zu haben, Änderungen einzupflegen.