Beschlussvorschlag:

Der Bau-, Umwelt- und Stadtentwicklungsausschuss empfiehlt dem Stadtrat:

1. Der geänderte Entwurf des Architekturbüros Thiemann vom 20.10.2017 soll realisiert werden.

2. Für die Maßnahme werden Mittel in Höhe von insgesamt 1.830.000 eingeplant. 2017: 250.000 €, 2018: 900.000 €, 2019: 680.000 €.

3. Die Verwaltung wird beauftragt, den Förderantrag zu stellen und die Maßnahme umzusetzen.

In der Stadtratssitzung vom 27.10.2016 wurde die Zusammenlegung der Einrichtungen „Unterm Regenbogen“ und Kita „Brücke West“ beschlossen. In der Sitzung vom 30.03.2017 wurde der Beschluss zur Umsetzung, des vom Architekturbüro Thiemann vorgelegten Entwurfs gefasst und das Architekturbüro Thiemann mit den Leistungsphasen 3-9 beauftragt.

Im Rahmen der Zusammenlegung sind die Sanierung des bestehenden Gebäudes sowie ein Erweiterungsbau erforderlich. Bei der Planung wurden die künftigen Nutzer, die Fachaufsicht des Landratsamtes sowie der Fachbereich 6 - Kinder, Bildung und Soziales mit einbezogen. Unter Absprache mit den Beteiligten, wurden Änderungen zu dem vorgestellten Entwurf vorgenommen.

Aufgrund eines erhöhten Förderbedarfs wird ein zusätzlicher Integrativ- Förderraum eingeplant. Dieser wird in dem Bindeglied zwischen Neubau und Bestandsgebäude mit knapp 12 m² für Einzelgespräche geschaffen. Im Zuge dieser Maßnahme werden zu dem förderfähigen Raumprogramm bis zu 10% der entstehenden Mehrflächen als förderfähige Flächen anerkannt. Diese sind aufgrund von Inklusion, hohem Migrationsanteil und zusätzlichen Förderstunden konzeptionell notwendig. Die förderfähige Gesamtfläche inklusive Mehrflächen bis 10% wurde durch Optimierung des Neubaus und des Zwischenbaus eingehalten und beträgt 575,13 m². Davon entfallen 375,5 m² auf das Bestandsgebäude und 199,63 m² auf den Neubau. Die Nettogrundfläche beträgt insgesamt 730,62 m². Es werden 6,3% der förderfähigen Mehrflächen ausgeschöpft.

Die geänderten Pläne sind in Session eingestellt.

Ursprünglich waren für die Maßnahme Gesamtkosten in Höhe von 1.530.000 € veranschlagt. Aufgrund des erwähnten Förderbedarfs für Integrativkinder und des zusätzlich notwendigen Raumes, erhöhen sich die veranschlagten Kosten um 50.000 €. Nach einer detaillierten Betrachtung des Bestandsgebäudes ist ein erweiterter Sanierungsumfang notwendig. Um den Sanierungsbedarf im Bestandsgebäude zu erfüllen, ergeben sich auch hierfür zusätzliche Kosten in Höhe von 250.000 €. Jedoch ist es eventuell möglich eine höhere Förderung als bisher eingeplant zu erzielen.

Die ursprünglichen Kosten erhöhen sich zusammen auf 1.830.000 €. Im Haushalt sind unter der Haushaltsstelle 1.8831.9450 Mittel in Höhe von 1.530.000 € (2017: 250.000 €, 2018: 900.000 €, 2019: 380.000 €) eingestellt. Für 2019 sind demnach die Mittel auf 680.000 € zu erhöhen.

Die nächsten Schritte zur Realisierung sind die Anpassung der Bauantragsunterlagen, Förderantrag sowie Werkplanung und Ausschreibungen. Die Umsetzung erfolgt ab 2018. Die Fertigstellung ist für Ende 2019 geplant