- Entwurfsvorstellung
Beschlussvorschlag:
Der Bau-, Umwelt- und Stadtentwicklungsausschuss empfiehlt
dem Stadtrat:
Der vorgestellten Entwurfsplanung zum Bau des Geh-und Radwegs von Neunhof nach Eschenau wird zugestimmt. Das Projekt wird im Rahmen der interkommunalen Zusammenarbeit zusammen mit dem Markt Eckental umgesetzt.
Die zur Umsetzung der Baumaßnahme erfolgt über die Mittel der Haushalte 2018 und 2019 gemäß den Ansätzen in der mittelfristigen Finanzplanung.
In der Sitzung am 25.7.2013 hat der Stadtrat einstimmig den Bau eines neuen Radwegs entlang der ST 2240 zwischen Neunhof und Eschenau beschlossen. Außerdem wurde die Verwaltung beauftragt, die Ingenieurleistung für die Entwurfsleistungen kurzfristig zu vergeben und die Grunderwerbsverhandlungen einzuleiten.
Bei dieser Maßnahme handelt es sich um ein Gemeinschaftsprojekt mit dem Markt
Eckental, denn auch auf Seiten des Marktes besteht großes Interesse an der
Realisierung des Radweges als Lückenschluss. Auf Seiten der Laufer Bürger wird
ebenfalls regelmäßig der Wunsch nach einem Radweg geäußert. Im Moment sind
Radfahrer gezwungen, die stark frequentierte Staatsstraße zu benutzen, was
nicht ungefährlich ist.
Nach der gemeinsamen Vergabe der Ingenieurleistungen wurde der Radweg auf der
nordöstlichen Seite der Staatsstraße durchgeplant. Zur Anbindung des Radwegs
sind an den beiden Ortseingängen Querungshilfen vorgesehen. Im Vorgriff auf den
Radwegbau hat auch das Staatliche Bauamt bereits im Jahr 2014 den Durchlass des
Eckenbachs verlängert.
Der Radweg hat eine Länge von insgesamt rd. 2,6 km und eine Regelbreite von 2,50 m bis 3,00 m. Im Rahmen des Entwurfs war auch ein Landschaftspflegerischer Begleitplan zu erstellen um den Eingriff in Natur und Landschaft möglichst gering zu halten und um die notwendigen Ausgleichsmaßnahmen zu ermitteln.
Laut dem vorliegenden Entwurf des Ingenieurbüros und der Kostenberechnung vom 15.08.2016 ergeben sich für die „freie“ Strecke Baukosten für die Stadt Lauf in Höhe von voraussichtlich 1,4 Mio. Euro brutto einschließlich Baunebenkosten. Hinzu kommen noch die Grunderwerbskosten von geschätzt 75.000 €.
Mit der Vorlage der ersten Planunterlagen wurden die Grundstücksverhandlungen in Lauf und Eckental eingeleitet und bei der Regierung die Förderfähigkeit abgefragt. Die Grunderwerbs-Verhandlungen auf der freien Strecke sind auf dem Laufer Gebiet abgeschlossen, d.h. es liegen seit diesem Frühjahr die erforderlichen Bauerlaubnisse vor.
Unter der Federführung der Stadt Lauf wurde für das Gemeinschaftsprojekt bereits in den Vorjahren bei der Regierung von Mittelfranken für den Radweg auf freier Strecke ein Antrag auf Zuwendung gestellt. Die Regierung hat grundsätzlich die Förderfähigkeit bestätigt.
Es ist beabsichtigt heuer den erforderlichen Förderantrag für den Radweg zu
stellen.
In der mittelfristigen Finanzplanung sind im Haushalt 2017 auf der HhSt. 1.6403.9510 für die freie Strecke die benötigten Mittel für das nächste Jahr 2018 und für das Jahr 2019 ungefähr jeweils hälftig vorgesehen.