Beschlussvorschlag:

Der Verwaltungs- Finanz und Personalausschuss empfiehlt dem Stadtrat:

1. Abweichend von den Festsetzungen des Feuerwehrbedarfsplans wird für die Freiwillige Feuerwehr Simonshofen die Anschaffung eines MLF beschlossen.

2. Die Verwaltung wird beauftragt, die notwendigen Schritte für die Ausschreibung in die Wege zu leiten.

                3. Überplanmäßige Ausgaben können durch den Deckungsring aufgefangen werden.

Der Feuerwehrbedarfsplan sieht für die FF Simonshofen die Beschaffung eines Tragkraftspritzenfahrzeuges Wasser (TSF-W) vor. Seitens der Freiwilligen Feuerwehr wurde gebeten, statt eines TSF-W ein MLF zu beschaffen. Für die Änderung auf ein MLF spricht eine benutzerfreundliche Bedienung, insbesondere durch die festeingebaute Pumpe. Einsätze können flexibler bewerkstelligt werden. Synergieeffekte werden durch zukünftige Beschaffung baugleicher Fahrzeuge erzielt. Diese können nach einheitlicher Ausbildung an allen Gerätehäusern im Stadtgebiet zum Einsatz kommen und bei Bedarf getauscht werden ohne zusätzliche Einweisung.

Die der Verwaltung vorliegenden Informationsangebote für das TSF-W belaufen sich auf eine Angebotssumme zwischen 182.000 und 190.000 € brutto. In der Gesamtsumme ist eine entsprechende Pumpe (PFPN 10-1000) eingerechnet, die gesondert zu beschaffen ist. Der Anschaffungspreis beträgt nach vorliegendem Angebot 11.460,- €. Der Zuschuss für die Pumpe beträgt 4.500,- € (Festbetrag). Die bisherige Pumpe ist 24 Jahre alt und daher für den Dienst nicht mehr geeignet.

Die der Verwaltung vorliegenden Informationsangebote für das MLF belaufen sich auf eine Angebotssumme zwischen 179.000 € und 196.000 € brutto. Der Zuschuss für das MLF beträgt 49.000,- € (Festbetrag).

Die Haushaltsstelle 1.1313.9357 verfügt über einen Ansatz von 62.600,- € in 2017. Aus 2016 wurde ein Haushaltsrest von 87.400 € übertragen, so dass insgesamt Mittel in Höhe von 150.000,- € zur Verfügung stehen.

Bei Anschaffung eines MLF beteiligt sich der Feuerwehrverein Simonshofen an den Anschaffungskosten einmalig mit einem Maximalbetrag in Höhe von 5.000,- €,