Betreff
Umgestaltung Galgenbühlstraße
- Entwurfsvorstellung Kanal- und Straßenbau
Vorlage
FB 5/061/2016
Art
Beschlussvorlage

Beschlussvorschlag:

 

Der Bau-, Umwelt- und Stadtentwicklungsausschuss empfiehlt dem Stadtrat:

 

Den vorgestellten Planungen vom August 2016 wird zugestimmt. Die dazu erforderlichen Mittel werden in die jeweiligen Finanzpläne der Stadt und des ORB eingeplant.

 

Nach Abschluss der Bauarbeiten an der geplanten neuen Wohnbebauung im Areal des ehemaligen Pflegeheims soll auch der Straßenraum der Galgenbühlstraße zwischen der Eschenauer Straße und der Einmündung „Am Galgenbühl“ umgestaltet werden. Hierzu wurde die Erstellung eines Entwurfs in Auftrag gegeben, der nachfolgend vorgestellt wird. Dieser Entwurf berücksichtigt dabei die Interessen von allen verschiedenen Verkehrsteilnehmern.

 

Die Galgenbühlstraße ist im Ausbaubereich als Erschließungsstraße für die angrenzende bestehende und geplante Wohnbebauung einzustufen. Die Ausführung erfolgt als verkehrsberuhigter Bereich.

 

Bei der Gestaltung der Querschnitte wurden somit verstärkt auf die Bedürfnisse des nichtmotorisierten Verkehrs Wert gelegt.

 

Aufgrund der unübersichtlichen Situation an der Einmündung der Galgenbühlstraße in die Echenauer Straße wird die bisherige Systematik der Einbahnstraßenregelung zwischen Eschenauer Straße und Galgenbühlstraße so beibehalten.

 

Im gesamten Umgestaltungsbereich werden Fahrbahn und Seitenstreifen höhengleich ausgebildet, wobei der Seitenstreifen möglichst breit angelegt wird. Dieser breite Seitenstreifen soll in erste Linie als Gehstreifen genutzt werden und den Fußgängern ausreichend Raum und Komfort geben. Der Streifen ist dabei in der Regel 1,75 m breit. Sowohl Gehstreifen als auch Fahrbahn sollen mit Betonpflaster gepflastert werden, allerdings in unterschiedlicher Ausführung. Dadurch soll der Charakter als Wohnstraße herausgestellt werden und durch ihre Wahrnehmung zu einem geringeren Geschwindigkeitsniveau führen. Im Übergang zwischen Einbahn- und Zweirichtungsverkehr wird als Wendemöglichkeit sowie als gestalterisches Element eine Bauminsel angeordnet.

 

Darüber hinaus wird im gesamten Ausbaubereich die Straßenbeleuchtung und der in Teilbereichen schadhafte Kanal, sowie Teile der alten Wasserleitung erneuert.

 

Das beauftragte Ingenieurbüro hat in seinen Kostenberechnungen (Kostenstand August 2016) für den Straßenbau (Baukosten, Straßenbeleuchtung, Bepflanzung und Nebenkosten) Baukosten in Höhe von 560.000 € brutto ermittelt. Aus dem städtebaulichen Vertrag mit dem Investor erhält die Stadt 150.000 € als Ausgleich für den besonderen Aufwand, der von der Erschließung der geplanten Bebauung ausgelöst wird.

 

Die Kosten für die Kanalauswechslung belaufen sich inkl. Nebenkosten auf voraussichtlich 210.000 € brutto (Kostenstand August 2016).

 

Die Umsetzung der Bauarbeiten ist für die Jahre 2018 und 2019 geplant.