Beschlussvorschlag:

Der Kulturausschuss beschließt:

1.      Der Vorschlag zur Sanierung des Kleinkinderbeckens wird gebilligt.

2.      Die Verwaltung wird beauftragt, auf o.g. Grundlage eine Ausschreibung der Arbeiten durchzuführen.

Nachdem in den letzten Jahren sowohl die Sanierung des Schwimmerbeckens mit Sprungbecken als auch die Sanierung des Nichtschwimmerbeckens durchgeführt wurde, steht nun als letzter Bauabschnitt die Sanierung des Kleinkinderbeckens an.

Die beiden v.g. Sanierungsabschnitte waren notwendig, weil die Folienauskleidung der Becken schadhaft geworden war. Zur Sanierung wurde eine Edelstahlauskleidung der Becken gewählt, die sowohl von der hygienischen Seite als auch von der Dauerhaftigkeit her die beste Lösung dargestellt hat.

In ähnlicher Weise soll nun bei der Sanierung des Kleinkinderbeckens verfahren werden.

Das vorhandene Becken, das komplett gefliest ist, hat im Laufe der Jahre sehr starke Schäden aufgewiesen und musste nach jedem Winter wieder renoviert werden.

Auch hier soll nun eine Ausführung in Edelstahl erfolgen und, wie bereits vorhanden, ein zweigeteiltes Becken mit unterschiedlichen Wasserspiegelhöhen angeordnet werden. Durch die neue Wasserführung mit wasserspiegelbündiger Überlaufrinne und auf dem Boden verteilten Einströmdüsen wird eine optimale Durchströmung der beiden Becken und damit eine entsprechende Wasserqualität gewährleistet.

Die Verbindung der beiden Beckenteile soll über eine „Rutsche“ hergestellt werden, außerdem ist als Attraktion ein kleiner „Wasserfall“ vorgesehen.

Zur Erhöhung der Wassertemperatur in diesem Kleinkinderbecken ist vorgesehen, eine Absorberanlage auf dem Dach des Umkleidegebäudes anzubringen, damit eine zusätzliche Erwärmung dieses Beckenwassers ermöglich wird, ohne dass in den Gesamtkreislauf der Badewassererwärmung eingegriffen werden muss.

In der Kulturausschuss-Sitzung wird die Verwaltung einen Vorschlag für die Beckenform vorstellen und auch dazu mögliche Attraktionen wie Wasserigel, Sitzpoller mit Sprühfunktion, Wasserspritzen u.ä. aufzeigen.

Im Haushalt 2009 sind unter der HhSt. 1.5701.9600 Mittel in Höhe von 210.000 € eingeplant. Weitere 180.000 € sind als sog. Verpflichtungsermächtigung für den Haushalt 2010 vorgesehen worden. Somit stehen insgesamt ca. 390.000 € zur Verfügung, die als Nettokosten angerechnet werden können, weil das Freibad als Betrieb gewerblicher Art die Mehrwertsteuer zurückerstattet bekommt.

Zum weiteren Ablauf ist vorgesehen, dass nach der Entscheidung des Kulturausschusses dann eine Ausschreibung durchgeführt und entsprechende Angebote von Fachfirmen eingeholt werden.

Die Vergabe des Auftrages ist in der Sitzung des Kulturausschusses am 22.09.2009 vorgesehen, so dass noch heuer mit den Umbau- bzw. Sanierungsarbeiten begonnen werden kann. Nur dadurch ist gewährleistet, dass rechtzeitig zur Eröffnung der Badesaison 2010 das Kleinkinderbecken wieder zur Verfügung gestellt werden kann.