Beschlussvorschlag:
a) Der
Verwaltungsausschuss empfiehlt dem Stadtrat:
Der Stadtrat nimmt
von den Abschlussergebnissen des Haushaltsjahres 2008 der Stadt Lauf
a.d.Pegnitz, der Glockengießer-Spitalstiftung St. Leonhard (übrige Stiftung)
und der J.F.Barth´schen Stiftung Kenntnis.
b) Der
Verwaltungsausschuss empfiehlt dem Stadtrat:
Die in der Anlage
1 aufgelisteten genehmigungspflichtigen überplanmäßigen Ausgaben des
Haushaltsjahres 2008 werden genehmigt. Die Zusammenstellung der
Haushaltsüberschreitungen ist Bestandteil dieses Beschlusses und der
Sitzungsniederschrift als Anlage beigefügt.
a) Das Haushaltsjahr
2008 wurde mit der Erstellung der Jahresrechnung abgeschlossen. Die
Haushaltsrechnung der Stadt schließt in Einnahmen und Ausgaben mit 56.255.208
Euro und einem Sollüberschuss in Höhe von 862.836 Euro ab. Dieser Überschuss
wurde entsprechend den gesetzlichen Bestimmungen der allgemeinen Rücklage
zugeführt. Die Entnahme von 445.609 Euro aus der Rücklage, die im Stammhaushalt
2008 bzw. im Nachtragshaushalt 2008 vorgesehen war, musste nicht durchgeführt
werden.
Die im Haushalt der Stadt eingeplanten Kredite in Höhe von 660.000 Euro wurden
noch nicht aufgenommen sondern als Haushaltseinnahmereste auf das Jahr 2009
übertragen. An Tilgungen wurden 655.689 Euro geleistet. Der Schuldenstand zum
31.12.2008 verringerte sich damit vorübergehend auf 11,15 Mio. Euro oder 426
Euro je Einwohner. Im Vergleich dazu wies die Pro-Kopf-Verschuldung
vergleichbarer Gemeinden am 31.12.2007 einen Betrag von durchschnittlich 687
Euro auf. Neuere Vergleichszahlen liegen noch nicht vor.
Durch
die Zuführung des Sollüberschusses an die Rücklage erhöht sich der
Rücklagenbestand zum 31.12.2008 auf 3.651.175 Euro. Zu beachten ist jedoch,
dass zur Finanzierung des Vermögenshaushaltes 2009 im Haushaltsplan 2009 eine
Rücklagenentnahme von 637.139 Euro vorgesehen ist, so dass der “echte“
Rücklagenbestand tatsächlich nur 3.014.036 Euro beträgt. “Freie“ (verwendbare)
Rücklagemittel sind damit in Höhe von rund 2,60 Mio. Euro vorhanden, da der aus
Liquiditätsgründen gesetzlich vorgeschriebene Mindestrücklagensockel nur rund
416.000 Euro beträgt.
Die
Haushaltsrechnung 2008 der Glockengießer-Spitalstiftung St. Leonhard (übrige
Stiftung - Grundvermögen) schließt in Einnahmen und Ausgaben mit 82.161,32 Euro
ab. Der Haushaltsausgleich wurde durch einen Zuschuss der Stadt in Höhe von
34.463 Euro (Haushaltsansatz: 31.400 Euro) erreicht.
Die Haushaltsrechnung 2008 der J.F.Barth´schen Stiftung schließt in Einnahmen
und Ausgaben mit 1.831 Euro ab. Der allgemeinen Rücklage wurden 915 Euro
zugeführt und 567 Euro entnommen. Sie weist zum Ende des Haushaltsjahres 2008
einen Stand von 55.590 Euro aus.
b) In der beiliegenden Zusammenstellung sind die
genehmigungspflichtigen Haushaltsüberschreitungen 2008 der Haushalte der Stadt
und der Spitalstiftung aufgelistet und entsprechend begründet. Die
Haushaltsüberschreitungen waren nach Auffassung der Verwaltung notwendig und
sachlich unabweisbar. Das Ergebnis des Jahresabschlusses zeigt, dass ihre
Deckung ohne Gefährdung des Haushaltsausgleiches möglich war. Die vom Stadtrat
bzw. seinen Ausschüssen bereits genehmigten Haushaltsüberschreitungen wurden
nicht mehr in die beigefügte Zusammenstellung aufgenommen.
Im Haushalt der J.F.Barth´schen Stiftung sind im Haushaltsjahr 2008 keine
genehmigungspflichtigen Überschreitungen angefallen.