Im 2. Vierteljahr
sind sämtliche Einnahmen turnusgemäß und den geschätzten Haushaltsansätzen
entsprechend eingegangen. Erhebliche Mehreinnahmen waren allerdings bisher
nicht zu verzeichnen. Die zum Haushalt 2014 vorgenommenen Ausgabekürzungen im
Verwaltungshaushalt konnten bislang noch aufgefangen werden; da erfahrungsgemäß
im zweiten Halbjahr die Unterhaltsarbeiten und Ausgaben für die laufenden Maßnahmen zu Buche schlagen werden,
zeichnet sich bei einigen Ansätzen aber bereits ab, dass die Mittel nicht
ausreichen werden (z. B. Strom, Haus- und Grundstückslasten, Bauunterhalt).
Jahresrechnungsergebnis 2013
Mit Legung der
Jahresrechnung am 14. Mai 2014 wurde im zweiten Quartal das abgelaufene
Haushaltsjahr 2013 abgeschlossen; die Bekanntgabe des Rechnungsergebnisses
erfolgte in der Stadtratssitzung am 22. Mai 2014.
Die seit März 2014
laufende überörtliche Rechnungsprüfung durch den Bayerischen Kommunalen
Prüfungsverband wird diese Jahresrechnung mit in ihren Prüfungszeitraum
einbeziehen, so dass dann wiederum fünf Haushaltsjahre abschließend geprüft
sind.
Der neue
Rechnungsprüfungsausschuss wird sich mit dem Jahresrechnungsergebnis im Herbst
dieses Jahres befassen.
Gemeindeanteil an der Einkommensteuer,
Einkommensteuer-Ersatz und Anteil an der
Umsatzsteuer
Inzwischen sind die
Vierteljahresraten für das erste Quartal (am 2. Mai 2014) mit 3.702.983 Euro
Einkommensteueranteil, 304.094 Euro Einkommensteuer-Ersatz und 305.872 Euro
Umsatzsteuerbeteiligung eingegangen. Damit liegen die Beträge durchwegs über
denen des Vorjahreszeitraums (+7,8 % ESt-Bet., +3 % USt-Bet.). Die lt. Finanzplanungsdaten
geschätzten und im Haushalt eingeplanten Erhöhungen haben sich demnach bereits
bestätigt.
Gewerbesteuer
13.469,733,05 Euro
Bis zum Ende des
Quartals weisen die veranlagten Solleinnahmen der Gewerbesteuer einen nur
leicht erhöhten Betrag gegenüber dem des ersten Quartals auf. Das liegt
insbesondere daran, dass ab Ende Mai bis Anfang Juli im zuständigen Fachbereich
aus personellen Gründen die Veranlagung später erfolgte. Allerdings zeigt sich
auch unter Berücksichtigung der nachfolgenden Sollstellungen, dass die
Einnahmen des Vorjahresquartals von rd. 15,6 Mio. Euro noch nicht erreicht
sind.
Die entsprechende
Gewerbesteuerumlage für das erste Quartal wurde Ende April mit 919.661 Euro
eingezogen.
Anteil am Aufkommen aus der
Grunderwerbsteuer
261.283,76 Euro
Bis zum 30.06.2014
sind die Raten gegenüber dem Vorjahreszeitraum leicht angestiegen.
Kommunalanteil am örtlichen
Kfz.-Steueraufkommen
107.600 Euro
Wie bereits zum 1.
Vierteljahr ausgeführt, hat sich der Anteil des Kfz.-Steuer-aufkommens erhöht.
Auch die zweite Rate ist mit 53.800 Euro eingegangen.
Die bereits
angedeutete Erhöhung der Pauschalen wegen Übernahme der Straßenbaulast an
Ortsdurchfahrten von Staatsstraßen und Kreisstraßen wird nach Aussagen des
Bayerischen Städtetags und des Landratsamtes bzw. Straßenbauamtes zeitnah
erfolgen und Mehreinnahmen generieren.
Realsteuern
GrSt A 58.186,10 Euro
GrSt B 2.401.776,92 Euro
Hundesteuer 60.562,67 Euro
Im direkten
Vergleich zum Vorjahreszeitraum haben sich die Einnahmen aus Realsteuern nur
unerheblich verändert. Bei der Grundsteuer B und der Hundesteuer sind leichte
Erhöhungen zu verzeichnen.
Kreisumlage
6.788.223,36 Euro
Mit Eingang des
neuen Kreisumlagebescheides im Juni 2014 wurde die Halbjahresabrechnung mit
635.475,70 Euro verbucht sowie ab diesem Zeitpunkt die erhöhten monatlichen
Raten von nunmehr 1.131.370,56 Euro.
Budgetberichte
Die den
budgetierten Bereichen (insbesondere Schulen und Kindertagesstätten) zur
Verfügung stehenden Haushaltsmittel sind auch zum 30.06. noch ausreichend
vorhanden. Auch hier hat die vorgenommene Ausgabenkürzung bisher noch zu keinen
Budgetüberschreitungen geführt; allerdings hat das
Für das
Vermögenshaushalt
Mitten im Haushaltsjahr werden für die laufenden Investitionsmaßnahmen täglich alle zur Verfügung stehenden Haushaltsmittel, sowohl aus Haushaltsresten als auch aus den Ansätzen, beansprucht. Die Investitionstätigkeit wirkt sich auch immer wieder auf die Kassenliquidität aus, so dass bis zum Ende des Halbjahres auf die Rücklagen zur Kassenbestandsverstärkung zurückgegriffen werden musste. So wiederum ließ sich eine Darlehensaufnahme aus der neuen Kreditermächtigung vermeiden.