Beschlussvorschlag:
Der Bauausschuss beschließt:
Der Bauausschuss nimmt von
der gutachterlichen Stellungnahme des Ing.-Büros Brenner zu den
Verkehrsverhältnissen im Südring Kenntnis.
Das Ergebnis der
Stellungnahme ergibt keine Notwendigkeit, den Südring für Fahrzeuge über 3,5 to
zu sperren, weshalb der Antrag der dortigen Anwohner auf diese
Verkehrsbeschränkung abgewiesen wird.
Der Bauausschuss hat in
seiner Sitzung am
Die wegweisende Beschilderung
(Hinweise zur Autobahn und zum Industriegebiet) wurde im Februar 2014 an den
Einmündungen des Südrings von der Altdorfer Straße und von der Waldstraße
aufgestellt.
Mit einer gutachterlichen
Stellungnahme zu den Verkehrsverhältnissen wurde das Ing.-Büro Brenner
beauftragt. Grundlage für die Beurteilung der Verkehrsverhältnisse waren
umfangreichen Verkehrserhebungen des fließenden Verkehrs und eine detaillierte
Erfassung (Kennzeichenerfassung, Zielrichtung und Herkunftsrichtung) des
Schwerverkehrs im Südring. Die detaillierte Verkehrserhebung der Lkw wurde an
einem Tag in der Zeit von 7.00 Urh bis 19.00 Uhr durchgeführt; der Anteil der
Lkw deckt sich aber mit den täglichen Fahrzeugbewegungen im Rahmen der
Langzeiterfassung (eine Woche).
In der gutachterlichen
Stellungnahme zum Lkw - Aufkommen im Südring wird durch das Büro festgestellt,
dass der Schwerverkehr hauptsächlich auf die Fahrten des Linienbusses
zurückzuführen ist. Wird dann noch der Lkw-Verkehr abgezogen, der sein Ziel
innerhalb des Bereiches hat, so verbleibt ein Anteil von 0,5 % nicht
quartiersbezogener Schwerverkehr am Gesamtverkehrsaufkommen.
Das Gutachten kommt deshalb
zu dem Schluss, dass eine Sperrung des Südrings für Fahrzeuge über 3,5 to für
die Anwohner keine merkbare Entlastung bringt, da sowohl der Linienbusverkehr
als auch der Zulieferverkehr nach wie vor zulässig wäre. Zudem werde ein
Präzedenzfall geschaffen, auf den sich andere Bürger in ähnlichen Straßen
berufen könnten.
Die Verwaltung schließt sich
der Auffassung der gutachterlichen Stellungnahme des Ing.-Büro Brenner an,
zumal auch aus Teilen der Anwohner des Südrings berichtet wird, dass der
Schwerverkehr nachgelassen habe. Dies wird auf die optimierte Beschilderung
zurück geführt. Die Verwaltung sieht daher keine Notwendigkeit, den Südring für
Fahrzeuge über 3,5 to zu sperren.