Beschlussvorschlag:
Der Stadtrat beschließt:
- Der von der Verwaltung der Stadt Lauf a.d. Pegnitz
vorgelegte Themenkatalog der Stadtentwicklung wird (ggf. nach Überarbeitung im Rahmen der Beratung) zur Kenntnis
genommen und grundsätzlich befürwortet.
- Die Verwaltung wird beauftragt, die Grundlagen der
Machbarkeit für die Projekte der Stufe 1 im Rahmen der 2014 zur Verfügung
stehenden Haushaltsmittel zu beginnen.
- Bei der Haushaltsplanung 2014 sind diese Projekte mit entsprechend notwendigem Finanzierungsbedarf (hauptsächlich Planungskosten) zu berücksichtigen.
Die Stadt Lauf wurde mit den Sanierungsgebieten in Lauf Mitte in das Programm „Aktive Stadt- und Ortsteilzentren“ sowie dem Sanierungsgebiet Nr. 5 „Lauf Links“ in das Programm „Soziale Stadt“ aufgenommen.
Anlässlich der Beratungen über die vorbereitenden Untersuchungen und die Festsetzung der beiden neuen Sanierungsgebiete Lauf Mitte und Lauf links haben der Bauausschuss und der Stadtrat die Verwaltung gebeten, dem Stadtrat als zuständiges Entscheidungsgremium eine aus ihrer Sicht erforderliche und finanziell verantwortbare Projektliste – ggf. abweichend von den Berichten – vorzulegen. Ausgangspunkt war (für die Verwaltung), dass über die Realisierung dieser einzelnen Projekte das jeweils zuständige städtische Gremium entscheidet (siehe auch TOP 3 dieser Sitzung zur zukünftigen Beteiligungsstruktur). Allerdings sind vor diesen Entscheidungen von der Verwaltung die sachlichen Grundlagen (z.B. planerische Zulässigkeit, geschätzte Gesamtkosten etc.) zu ermitteln. Die Verwaltung benötigt daher einen Auftrag, mit welchen Projekten sie sich zuerst beschäftigen soll. Für die zeitliche Einordnung wurde dafür ausgehend von einem grundsätzlichen Gesamtzeitraum der Stadtentwicklung von rund 20 bis 25 Jahren ein dreistufiger Realisierungsprozess unterstellt.
In der
Bauausschusssitzung am
Diese Liste führte zu einer kontroversen Diskussion und der
Zurückverweisung zur Beratung in den Fraktionen. Die Vertreter aller Fraktionen
trafen sich fraktionsübergreifend am
Hierbei wurden die
Maßnahmen mit der Priorität 1 grundsätzlich befürwortet und die Ermittlung der
Grundlagen der Machbarkeit dafür als notwendig anerkannt.
Im Einzelnen waren
dies nachfolgende Maßnahmen:
- Kunigundenberg
-
Altstadtverbindung
- Kreuzung Briver
Allee
- Spital/ Archiv
- Stadtteilzentrum
Lauf Links
-
Straßenraumgestaltungen
Am
Der Themenkatalog
Stadtentwicklung stellt sich nun wie folgt dar:
Maßnahmen |
Stufe |
Bemerkungen |
Kunigundenberg |
1 |
Entscheidung bzgl. Abriss/ Erhaltung;
Vorgespräche mit LRA wg. künftiger Bebauung |
Altstadtverbindung |
1 |
Verbindung Industriemuseum/ Altstadt |
Kreuzung Briver Allee |
1 |
Abriss Hersbrucker Str. 12; Erwerb der
restlichen 4 Wohnungen; |
Spital/ Archiv |
1 |
Klärung stiftungsrechtlicher Fragen sowie
möglicher Nutzung |
Stadtteilzentrum |
1 |
Alternativstandort Bertleinplatz |
Straßenraumgestaltungen |
1-3 |
Bertleinstr., Jahnstr., Nibelungenstr.,
Georg-Scherber-Str., Siegfriedstr., Richard-Wagner-Str., Schönberger Weg,
Flurstr. werden sukzessive gestalterisch aufgewertet |
Wenzelschloss |
1 |
Einrichtung einer interfraktionellen
Arbeitsgruppe gem. Stadtratsbeschluss v. |
weitere
Themen |
|
|
Kreuzung Nürnberger Str./ Brücke West |
2 |
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Sichartstr. 1-3 |
3 |
Erweiterung Industriemuseum;
Voraussetzungen: Verlagerung Bauhof; Auflösung der Mietverhältnisse;
Alternativangebote für Mieter; Kündigung der Nutzungsverträge mit Vereinen
zeitnah möglich |
Städtische Werke (Pegnitzzugang,
Quartiersgarage, Sichartstr.) |
3 |
|
Zeltnerplatz |
3 |
Zeltnerplatz 2, 4, 6; Platzgestaltung |
Unterführungen Dr.-Schlier-Weg, Bhf. Links |
3 |
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Verkehrskonzept/ Fassadenprogramm/
Projektmanagement/ Quartiermanagement |
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begleitend, als nicht- investive Maßnahmen |
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Stufe 1: kurzfristig |
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Stufe 2: mittelfristig |
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Stufe 3: langfristig |
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Der Themenkatalog ist nicht abschließend fixiert, sondern kann je nach
Situation und Haushaltslage abgeändert und angepasst werden, d. h. dass die
einzelnen Projekte umgestuft werden können. Allerdings benötigt die
Verwaltung einen Auftrag, für diese Projekte die allgemeinen Grundlagen der Machbarkeit
zu ermitteln.
Auf Wunsch der interfraktionellen Arbeitsgruppe soll der Themenkatalog in einer Sondersitzung des Stadtrats diskutiert werden. Unter Umständen können sich dabei weitere Verschiebungen ergeben, die dann in den Beschluss einfließen müssen.
Die Verwaltung unterbreitet daher folgenden (überarbeiteten)