Beschlussvorschlag:

Der Bauausschuss beschließt:

1.    Für die Maßnahme „Neubau Lagerhalle Zentralkläranlage“, Hh.St. 1.7181.9420 werden überplanmäßige Mittel in Höhe von 20.000 € zur Verfügung gestellt.

Die benötigten Mittel werden im Nachtragshaushalt 2013 zur Verfügung gestellt.

2.    Der Auftrag zum Neubau der Lagerhalle in der Zentralkläranlage wird auf Grundlage des Angebots vom 30.01.2013 an die Firma

Kölbl Industriebau GmbH, Johann-Mois-Ring 18, 92318 Neumarkt,

zum Angebotspreis von 70.539,27 € (brutto) vergeben.

Im Bereich der Abwasserbehandlung und Ableitung ist aufgrund der Vielzahl der eingesetzten Pumpen und Geräte eine umfangreiche Ersatzteilhaltung erforderlich. Bei einem Geräteausfall ist nur so eine schnelle Reparatur möglich. Die Ausfallzeiten müssen aufgrund der wasserrechtlichen Vorgaben so kurz wie möglich gehalten werden.

Im Moment sind die zu lagernden Ersatzteile sowie die laufend erforderlichen Betriebsmittel wie Öle und Schmierstoffe auf mehrere Orte im Bereich der Kläranlage und dem benachbarten Bauhoflagerplatz verteilt.

So werden z.B. die Schmierstoffe in einer über 40 Jahre  alten Garage gelagert und ein Großteil der gelagerten Ersatzteile, die bis zu 300 kg schwer sind, auf engstem Raum in einem Teilbereich der Bauhoflagerhalle untergebracht. Die aktuelle Lagerkapazität ist vollkommen ausgeschöpft.

Durch die 168 m² große, neue Lagerhalle kann alles frostfrei und gut zugänglich gelagert werden. Ein umständliches Herumräumen der Lagergegenstände, wie bisher erforderlich, entfällt. und die Schwerlastregale können durch einen Lader sicher und gefahrlos be- und entladen werden.

Durch einen Hallenneubau wird es zudem möglich sein, die bislang im Freien stehenden Dienst-Pkw und Anhänger in der Halle unterzustellen und so vor Frost oder Marderbissen zu schützen.

Die Lagerhalle soll 14 m lang und 12 m breit werden und ein Pultdach mit einer Traufhöhe von 4,26 m bzw. 5,31 m erhalten.

Laut den eingeholten Angeboten (s. nichtöffentliche Anlage) für das notwendige Fundament und die eigentliche Halle werden ca. 110.000 € benötigt, wobei auf der HhSt. 1.7181.9420 lediglich 90.000 € zur Verfügung stehen.

Der Mehrbedarf resultiert im Wesentlichen aus der aufwändigen Bodenplatte, was sich leider erst im Rahmen der Ausführungsplanungen im Zuge der statischen Berechnungen ergeben hat.

Aufgrund der geschilderten Problematik und der zur Zeit nicht ungefährlichen Be- und Entladungsvorgänge sollte die Maßnahme noch heuer abgewickelt werden.

In Absprache mit dem FB 2 ergeht folgender Beschlussvorschlag: