Beschlussvorschlag:

Der Bauausschuss empfiehlt dem Stadtrat:

Die Kostenentwicklung bei den beiden Haushaltsstellen 1.7015.9535 „Regenüberläufe Simonshofen“ und 1.79048.9535 „Regenwasserkanäle und RRB Simonshofen“ wird zur Kenntnis genommen.

Die überplanmäßige Ausgabe bei der HhSt. 1.7015.9535 in Höhe von 30.000 € wird genehmigt. Eine Deckung ist durch nicht benötigte Mittel auf der HhSt. 1.7048.9535 gewährleistet.

Die Erschließung des Baugebiets „Westlich der LAU 8“ in Simonshofen erfolgt im Trennsystem. Dazu waren der Neubau von Regenwasserkanälen in der Hutstraße und in der Talstraße sowie der Bau eines Regenrückhaltebeckens erforderlich.

Speziell für den Bau des Regenrückhaltebeckens war im Vorfeld eine wasserrechtliche Genehmigung erforderlich. Darüber hinaus wurde auch seitens der Wasserrechtsbehörde der Umbau der alten Regenüberläufe in Simonshofen gefordert, da diese nicht mehr den aktuellen Anforderungen entsprachen.

Aus wirtschaftlichen Gründen wurde die Sanierung der Regenüberläufe gemeinsam mit den Kanal- und Straßenbauarbeiten ausgeschrieben und im Herbst 2011 (StRB vom 29.09.2011) vergeben.

Im Mai d.J. (StRB vom 24.05.2012) wurde das Regenrückhaltebecken vergeben. Nachfolgend sind die jeweiligen (anteiligen) Auftragssummen und die benötigten sowie die eingeplanten Mittel aufgelistet.

Mit Schreiben vom 09.11.2012 wurde die Stadt Lauf auf Nachfrage der Verwaltung vom beauftragten Ingenieurbüro informiert, dass bei den Regenüberläufen eine Abrechnungssumme von ca. 125.000 € erreicht werden wird.

Das Büro begründet dies mit Massenmehrungen, zusätzlich erforderlichen Leistungen, Auflagen vom WWA sowie mit Abweichungen vom Bestand. Außerdem wurden bei der Ermittlung der anteiligen Auftragssummen zwischen Kanalbau und Regenüberläufen im September 2011 verschiedene Positionen irrtümlicherweise dem Kanalbau zugeordnet, die richtigerweise im Zusammenhang mit den Regenüberläufen stehen. Dieser Fehler wurde bei der Rechnungsstellung korrigiert. Die Abrechnungssumme im Kanalbau wird sich aller Voraussicht nach auf ca. 360.000 € verringern.

Zusammengefasst stellt sich der Mittelbedarf nach derzeitiger Kenntnis wie folgt dar:

Insgesamt betrachtet reichen die Haushaltsmittel somit aus.