Betreff
Finanzbericht für das 3. Quartal 2012
Vorlage
FB 2/032/2012
Art
Informationsvorlage_alt2

Auch im 3. Vierteljahr 2012 blieb die finanzielle Lage stabil, auch wenn kein weiterer Aufwärtstrend mehr ersichtlich war, so dass vor allem die eingeplanten Einnahmeansätze erreicht wurden.

Besonders erfreulich, dass zum zweiten Mal in Folge kein Nachtrag notwendig wurde und darüber hinaus sogar eine außerordentliche Schuldentilgung von rd. 350.000 Euro geleistet werden konnte.

 

Nachfolgend erhalten Sie einen Kurzüberblick über die wichtigsten Haushaltsdaten zum Ende des 3. Vierteljahres:

 

 

Gemeindeanteil an der Einkommensteuer

 

Erst Ende Juli, also im dritten Quartal, ging die zweite Quartalsrate mit 3.038.868 Euro ein, was zwar gegenüber dem Vorjahresquartal eine leichte Erhöhung bedeutet, jedoch gegenüber dem 1. Quartal eine Minderung um 132.090 Euro. Somit sind insgesamt bisher 6.209.826 Euro gebucht.

Für das 3. und 4. Quartal sind nach den Erfahrungen der vergangenen Jahre jedoch wieder leichte Steigerungen zu erwarten. Mit der Quartalsrate für das 3. Quartal ist allerdings erst im Oktober zu rechnen.

 

 

Einkommensteuer-Ersatz und Anteil an der Umsatzsteuer

 

Ebenfalls erst Ende Juli sind die Beteiligungsbeträge des Einkommensteuer-Ersatzes mit 275.481 Euro und der Umsatzsteuerbeteiligung mit 281.557 Euro, das heißt die Vierteljahresbeträge für das 2. Quartal  eingegangen.

Wie bei der Einkommensteuerbeteiligung zeigt sich hier ein leichter Rückgang, auch im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Auch hier ist die Rate für das 3. Quartal erst im Oktober fällig.

 

 

Gewerbesteuer

 

Bis 30. September verzeichnete das Konto der veranlagten Gewerbesteuer einen Betrag von 20.099.690,30 Euro; das sind im Vergleich zum gleichen Zeitraum des Vorjahres über 26 % mehr. Der Haushaltsansatz von 15 Mio. Euro ist damit bereits um fast 5,1 Mio. Euro überschritten. Diese Mehreinnahmen kommen in voller Höhe dem Verwaltungshaushalt in 2012 zugute und finanzieren natürlich auch im Rahmen der freien Finanzspanne die laufenden Investitionen des Vermögenshaushaltes mit. Diese Mehreinnahmen sind auch der Grund, weshalb auf einen Nachtragshaushalt verzichtet werden konnte, da damit die angefallenen über- und auch außerplanmäßigen Ausgaben ohne Probleme geleistet werden konnten und auf Kreditaufnahme und Rücklagenentnahme verzichtet werden konnte. 

Die aufgrund dieser Gewerbesteuereinnahmen im Gegenzug zu leistende Umlage  wurde für das 2. Quartal ebenfalls erst Ende Juli eingezogen (1.153.123 Euro); für das 3. Quartal wird der Betrag erst im Quartals-Bericht für das letzte Jahresquartal auftauchen.

 

 

Anteil am Aufkommen aus der Grunderwerbsteuer

 

Bis zum Ende des Quartals waren 249.387,84 Euro eingegangen. Hier ist gegenüber dem Vorjahreszeitraum ein leichter Rückgang zu erkennen.

 

 

Kommunalanteil am örtlichen Kfz.-Steueraufkommen

 

Der vierteljährliche Anteil ging wiederum mit einem Betrag von 41.984,50 Euro ein, so dass inzwischen 125.953 Euro gebucht sind. Der noch ausstehende letzte Vierteljahresbetrag komplettiert dann den Haushaltsansatz von 168.000 Euro.

 

 

Realsteuern

 

Die Quartalseinnahmen der örtlichen Steuern liegen erfreulicherweise bereits alle deutlich über den Haushaltsansätzen. So sind bei der Grundsteuer A  78.092,58 Euro, bei der Grundsteuer B 2.414.249,43 Euro und bei der Hundesteuer 60365,23 Euro im Soll gebucht.

 

 

Kreisumlage

 

Seit August werden die monatlichen Raten zur Kreisumlage in der neuen Höhe  von 944.156,13 Euro abgebucht. Insgesamt  sind inzwischen 8.497.405,17 Euro an den Landkreis überwiesen worden. Der geplante Haushaltsansatz von 11.261.000 Euro wird damit – wie seit dem Kreistagsbeschluss zur Hebesatzerhöhung auf 49,3 % bekannt – um knapp 70.000 Euro überschritten werden.

Der neue Kreisumlagenbescheid ging im August 2012 bei der Stadt Lauf a.d.Peg. ein.

 

 

Budgetbericht

 

Aus den budgetierten Bereichen der Stadt Lauf a.d.Peg. liegen keine negativen Aussagen zu den Budgetmitteln vor. Die bereitgestellten Mittel sind noch ausreichend vorhanden.

 

 

Vermögenshaushalt

 

Die begonnenen Investitionen laut Haushalt laufen kontinuierlich weiter.

Die für 2012 eingeplanten Kredite mit dem 0 %-Zinssatz wurden bisher noch nicht benötigt.

Wie bereits ausgeführt, ist ein Nachtrag für das Jahr 2012 nicht erforderlich geworden, da ausreichend Mehreinnahmen in 2012 zur Verfügung stehen, so dass voraussichtlich weder die eingeplante Kreditaufnahme noch die Rücklagenentnahme benötigt werden.