Betreff
Zentralkläranlage Lauf Installation einer Videoüberwachungsanlage - Mittelbereitstellung
Vorlage
FB 5/045/2012
Art
Beschlussvorlage

Beschlussvorschlag:

 

Der Bauausschuss beschließt:

 

Der Bausschuss stimmt dem Ankauf und der Montage einer Videoüberwachungsanlage auf der Zentralkläranlage Lauf zu.

 

Die erforderlichen Mittel in Höhe von ca. 24.300 €  werden auf der HhSt. 1.7001.9600 Betriebsanlagen bereitgestellt.

 

Für den Fall, dass kein Nachtrag für den Haushalt 2012 aufgestellt wird, müssen dazu einzelne, ursprünglich vorgesehene Ersatzbeschaffungen bis zur Verabschiedung des Haushalts 2013 verschoben werden. Ansonsten erfolgt die Finanzierung im Nachtrag 2012.

 

Die Zentralkläranlage liegt im Stadtgebiet bekanntlich etwas abseits der Bebauung unterhalb der Albertistraße bzw. der Röthenbacher Straße. Aus Sicherheitsgründen wurden daher bereits 2008 alle Gebäude mit einer Brandwarnmeldeanlage ausgerüstet. Zusätzlich wurden das Betriebsgebäude und das Maschinenhaus III mit einer Gefahrenmeldeanlage mit Bewegungsmeldern ausgerüstet. Durch den Einbau der beiden Anlagen hat sich das Risiko von Brand, Vandalismus oder Einbruch in den Gebäuden deutlich verringert und somit die Betriebssicherheit für die Kläranlage in gleichem Umfang erhöht.

 

Um den Außenbereich ebenfalls absichern zu können, wird vorgeschlagen, auch für diesen eine Alarmanlage zu installieren. Der aktuelle Hintergrund sind die vermehrten Diebstähle auf mehreren Kläranlagen im Saarland, Rheinland-Pfalz sowie aktuell in Baden-Württemberg und leider auch direkt auf der Laufer Kläranlage.

 

Am 06.06.2012 wurden hier alle 60 Edelstahlplatten der Räumlaufbahn des Nachklärbeckens II abgeschraubt bzw. abgerissen und entwendet. Bis zur Reparatur war dadurch für nahezu 3 Wochen dieser Räumer außer Betrieb. Glücklicherweise war der Räumer I nicht betroffen und es konnte ein Notbetrieb aufrechterhalten werden.

 

Die geplante Alarmanlage besteht aus mehreren Videokameras mit Bewegungssensoren, die den gesamten Außenbereich des Kläranlagengeländes überwachen. Sobald eine Bewegung registriert wird, schalten sich die Kameras ein und übertragen ihr Bild an die Notrufserviceleitstelle, zu der bislang auch bereits die Meldungen der Brand- und Einbruchmeldeanlage weitergeleitet werden. Auf diese Serviceleitstelle sollten auch die Videoalarmbilder aufgeschaltet werden.

 

Für die Lieferung und Montage der Videoüberwachungsanlage werden laut vorliegendem Angebot ca. 24.300 € inkl. Nebenarbeiten benötigt.

 

Die Videoüberwachungsanlage war im Haushalt nicht vorgesehen. Auf der HhSt. 1.7001.9600 Betriebsanlagen stehen zur Zeit noch 150.000 € zur Verfügung. Die Mittel sind zwar für andere wichtige Ersatzbeschaffungen verplant, es wurden aber noch nicht alle Aufträge erteilt, so dass einzelne Maßnahmen für den Fall, dass kein Nachtrag erstellt werden sollte, bis zur Verabschiedung des Haushalts 2013 verschoben werden müssten.