Im Bereich südlich des Marktplatzes ist die
bestehende Kanalisation besonders bei stärkeren Regenereignissen hydraulisch
stark ausgelastet. Zur hydraulischen Entlastung dieses Bereichs wurde ein
Entwurf in Auftrag gegeben mit dem Ziel, die wirtschaftlichste Lösung zur
Behebung des Sanierungsbedarfs zu finden. Wesentlicher Teil des erarbeiteten
Sanierungskonzepts ist der Neubau eines Regenüberlaufs in der Höllgasse im
Bereich des Anwesens Höllgasse 15 zwischen der Reichel’schen Schleif und dem
Judenturm. Durch den neuen Regenüberlauf (RÜ) wird bei Starkregen das stark
verdünnte und somit relativ unverschmutzte Regenwasser in die Pegnitz
„abgeschlagen“.
Die Entlastung erfolgt dabei in das Unterwasser des
Pegnitzwehres 4. Auf eine vorgelagerte Beruhigungsstrecke kann verzichtet
werden, da durch die gegebene Rückstauebene und die Größe des vorhandenen
Zulaufkanals als Ei-Profil 600/900 strömender Abfluss gewährleistet ist.
Im Haushalt 2009 stehen auf der HhSt. 1.7058.9535 110.000 € zur Verfügung. Laut
dem vorliegenden Submissionsergebnis werden zum Neubau rund 91.500 € benötigt.
Zu diesen Kosten kommen noch Baunebenkosten für Beweissicherung, Ingenieurleistungen,
Suchschlitze, etc., so dass die gesamten zur Verfügung stehenden Mittel bereit
zu stellen sind.
Beschlussvorschlag:
Der Bauausschuss empfiehlt dem Stadtrat:
Die erforderlichen Mittel für den Neubau eines Regenüberlaufes in der
Höllgasse in Höhe von 110.000 € werden aus der Hh.St. 1.7058.9535 - Neubau RÜ
„Höllgasse“ bereitgestellt.