Beschlussvorschlag:

Der Kinder- und Jugendausschuss empfiehlt dem Stadtrat, dem Appell des Aktionsbündnisses zu folgen und die Verwaltung zu beauftragen, bei der Bezirksregierung und beim bayerischen Kultusministerium auf die Einrichtung einer Modellregion “Inklusiv Schule“ in Lauf und Umgebung hinzuwirken.

Die Laufer Initativgruppen „Aktion Vorschulerziehung“, „gemeinsam Leben – gemeinsam lernen“ und das „down-syndrom-infocenter“ haben sich zu einem bildungspolitischen Aktionsbündnis zusammengeschlossen.

Das Bündnis tritt ein

-          für eine gute Schule, in der alle Kinder erfolgreich lernen,

-          für eine chancengerechte Schule, in der alle Kinder ihre Potentiale entfalten können,

-          für eine gemeinsame Schule, die auch Kinder mit Behinderungen willkommen heißt.

Das Aktionsbündnis betreibt aktive Öffentlichkeitsarbeit, um möglichst viele Bürgerinnen und Bürger für das Ziel einer guten, chancengerechten und gemeinsamen Schule zu gewinnen. Zu diesem Zweck hat das Aktionsbündnis eine Veranstaltungsreihe „Laufer Gespräche“ ins Leben gerufen. In den ersten Veranstaltungen stand die Behindertenrechtskonvention der Vereinten Nationen im Mittelpunkt.

Die „Laufer Gespräche werden von zahlreichen Vereinen, Verbänden und Organisationen ideell unterstützt.

Nun soll die Behindertenrechtskonvention mit Leben erfüllt werden und ihre Ziele in konkrete schulische Reformprogramme umgesetzt werden.

Das Aktionsbündnis richtet deshalb an den Stadtrat folgenden „Laufer Appell“:

-          Einführung eines Pilotprojektes „Inklusive Schule“ in Lauf und Umgebung,

-          Der Laufer Stadtrat wird ersucht, an die Bezirksregierung in Ansbach und das bayerische Kultusministerium heranzutreten und dort die Einrichtung einer Modellregion „Inklusive Schule“ zu erwirken.