Beschlussvorschlag:
Der Verwaltungs-, Personal- und Finanzausschuss empfiehlt dem Stadtrat, den Wirtschaftsplan 2019 mit allen Anlagen, wie vorgelegt, zu beschließen
Der
Wirtschaftplan 2019 bildet über insgesamt drei zukunftsweisende Projekte ein
„Umbaujahr“ ab. Es sollen Entwicklungen angestoßen werden, die die
Wirtschaftlichkeit nachhaltig stabilisieren. Zum einen durch eine
Qualitätsoffensive im Bereich Personal, zum anderen durch eine Ausweitung der
Aufnahmemöglichkeiten im beschützen Wohnbereich von jetzt 24 auf 32 Plätze. Der damit verbundene interne Umzug des
Wohnbereichs „Eins“ in die 3. Etage ermöglicht im Erdgeschoss die Erweiterung
der pflegerischen Angebote um „eingestreute“ Tagespflegeplätze. Dieser Ansatz
verringert Belegungsrisiken, da eine vollständige Aufnahmeflexibilität erhalten
bleibt. Gleichwohl ist es das Ziel, im Erdgeschoss Interessenten mit
„Gaststatus“ aufzunehmen und das Wohngruppenkozept auf diesen Bereich zu
beschränken. Auch eine Öffnung des Hauses mit Durchgangsmöglichkeit für alle in
den Innenhof mit Gartennutzungsmöglichkeit erweitert Bewerbungsmöglichkeiten
und kommt Bewohnerwünschen entgegen. Bei erfolgreicher Umsetzung könnte im
Erdgeschoss „auf Sicht“ eine solitäre Tagespflege als auch solitäte
Kurzzeitpflege entstehen.
Die
geschilderte Umsetzung bedingt neben „normalen“ Pflegesatzverhandlungen auch
Pflegesatzverhandlungen hinsichtlich einer zusätzlichen Vergütungsvereinbarung
über eingestreute Tagespflegeplätze. Ebenso sind Investitionen in einer
Größenordnung von etwas 300.000.- notwendig und sollen frendfinanziert werden.
Die damit verbundenen Aufwendungen sollen über die gesondert berechenbaren
Investitionskosten an Bewohner-innen und Bewohnern weitergeben werden. Der Wirtschaftsplan
beinhaltet mithin Pflege-kostensatzerhöhungen, den Eigenteil betreffend, in
Höhe von im Durchschnitt etwa 5 %.
Der
Wirtschaftsplan beinhaltet aufgrund der Investitionen und der
überdurchschnittlichen Leerstandsphasen Fehlbetragserhöhende „Einmalkosten“ in
Höhe von ca. 150.000.-