Glockengießer Spitalstiftung St. Leonhard; Jahresabschluss 2017 des kaufmännischen Geschäftsbetriebes Hermann-Keßler-Stift

Der Jahresabschluss 2017 zeigt im Ergebnis ein Plus von € 9.041.50 bei einer durchschnittlichen Belegung von 96 %, bei einer Schwankungsbreite von 93,6 % im 1. Quartal bis 97,2 % im 4. Quartal. Dieses gute, fast € 90.000.- über Plan liegende Ergebnis hat neben der Zielerreichung bei den Pflegesatzverhandlungen und bei den gesondert berechenbaren Investitionskosten gemäß der Annahmen des Wirtschaftsplans einige weitere Gründe. Im Bereich der Erlöse zum einen die Umstellung von Pflegestufen auf Pflegegrade, hier sind unsere vorsichtigen Annahmen hinsichtlich der Entwicklung übertroffen worden. Zum anderen, auch aufgrund dieser Umstellung unvermeidbarer Ausweis eines überdurchschnittlichen periodenfremden Gewinns in Höhe von fast € 40.000.-. Insgesamt haben sich 2017 im Vergleich zu 2016 fast alle Kennzahlen signifikant verbessert. 

Im Bereich der Kostenentwicklung, insbesondere bei den Personalaufwendungen, konnte die Relation, d.h. der prozentuale Anteil einzelner Kostenpositionen an den Umsätzen, zum Teil recht deutlich verringert werden. Dies gelang u. a. durch eine engere Anbindung der Personalaufwendungen an die Bewohnerstruktur, also an dem tatsächlichen, von den Pflegekassen festgestellten und festgelegtem Pflegebedarf. Der Lagebericht nimmt dazu ebenso detailliert Stellung wie zu den Chancen und Risiken der Folgejahre.

Beschlussvorschlag:

Der Verwaltungs-, Personal- und Finanzausschuss empfiehlt dem Stadtrat, das Abschlussergebnis des Jahresabschlusses des Glockengießer Pflegeheims Hermann-Keßler-Stift in Höhe von € 9.041,50 Eigenkapital erhöhend vorzutragen. Der Geschäfts- und Lagebericht sind als Teil des Jahresabschlusses 2017 Bestandteil dieses Beschlusses.