Beschlussvorschlag:

Variante 1

Der Kultur- und Sportausschuss empfiehlt dem Stadtrat, die Änderung der Gebührensatzung zum Beginn des Schuljahres 2018/2019. Im Schuljahr 2018/2019 wird der Einzelunterricht sowie der Ensembleunterricht einmalig um 2 % erhöht. Die Änderungssatzung zur Gebührensatzung (Anlage 2) ist als Anlage beigefügt und Bestandteil dieses Beschlusses. Die Gebührenanpassung gem. der tariflichen Entwicklung wird ab dem Schuljahr 2019/2020 jeweils jährlich zur Beschlussfassung vorgelegt.

Variante 2

Der Kultur- und Sportausschuss empfiehlt dem Stadtrat, die Änderung der Gebührensatzung zum Beginn des Schuljahres 2018/2019. Im Schuljahr 2018/2019 werden der Einzelunterricht um 5 % sowie der Ensembleunterricht um 2,5 % einmalig erhöht. Die Änderungssatzung zur Gebührensatzung (Anlage 3) ist als Anlage beigefügt und Bestandteil dieses Beschlusses. Die Gebührenanpassung gem. der tariflichen Entwicklung wird ab dem Schuljahr 2019/2020 jeweils jährlich zur Beschlussfassung vorgelegt.

Der Rechnungsprüfungsausschuss hat in seinem Schreiben vom 12.10.2017 empfohlen, die Unterrichtsgebühren für den Einzelunterricht um 5  % sowie die Ensemblestunden um 2,5 % zu erhöhen. Weiterhin sollte die laufende Entwicklung der Tariferhöhungen regelmäßig auf die Gebühren umgelegt werden.

Die letzte Gebührenerhöhung erfolgte 2015 für das Schuljahr 2015/2016 um 8 %. Dies hatte rund 70 Kündigungen zur Folge sowie eine geringere Anzahl von Neuanmeldungen. Zudem liegt die Stadt Lauf beim Einzelunterricht im Vergleich zu den Städten Erlangen und Nürnberg bereits jetzt über deren Gebührenhöhen.

Der 30-minütige Einzelunterricht in Lauf kostet aktuell noch 63,00 €, in Nürnberg 56,00 € und in Erlangen 44,00 €. Von insgesamt 417 Schülern besuchen 261 diesen Einzelunterricht.

Bei der vorgeschlagenen Erhöhung um 5 % ergibt dies eine neue Gebühr von 66,00 €. Damit läge Lauf um 10,00 € über der Nürnberger Gebühr und um 22,00 € über der von Erlangen.

Zur weiteren Erläuterung wird auf die beigefügte Anlage 1 verwiesen, anhand welcher die aktuellen Gesamteinnahmen und deren Verteilung ersichtlich sind, sowie auf den umseitigen Preisvergleich mit Erlangen, Nürnberg, Schnaittach und Fürth.

Bei Umsetzung des Vorschlags des Rechnungsprüfungsausschusses würden unter Annahme der gleichbleibenden Schülerzahl von 417 und gleichbleibender Belegung über ein Jahr hinweg Mehreinnahmen in Höhe von 12.144,00 € erzielt. Bei Kündigungen aufgrund der Erhöhung würden diese noch entsprechend vermindert werden.

Daher wäre der Vorschlag der Verwaltung, die Gebührenerhöhung moderater zu gestalten. Eine Erhöhung des Einzel- und Ensembleunterrichts um 2 % ab dem Schuljahr 2018/2019 wäre eine vertretbare Kompromisslösung.

Bezüglich der tariflichen Anpassung wird vorgeschlagen, jeweils jährlich ab 2019/2020 darüber zu beschließen, ob und in welcher Höhe die Anpassung erfolgen soll.

Die Verwaltung schlägt folgende Beschlussfassung vor: