Herr Hammerlindl geht ausführlich auf die Beschlussvorlage und den Beschlussvorschlag der Verwaltung ein.

 

Danach kommt es zu einer breiten Diskussion in der sich die Mehrheit der Stadträte für den Beschlussvorschlag der Verwaltung ausspricht.

 

Frau Stadträtin Behrmann-Haas bringt einige Ergänzungen vor, wie z. B. durch das Aufstellen von weiteren Pflanzelementen die Durchgängigkeit optisch zu verkleinern oder durch einen breiten weißen Streifen die Verkehrsteilnehmer aufmerksam zu machen, dass dort die Fußgängerzone beginnt. Sie regt auch an, auf dem Fußgängerzonenschild den Hinweis für Radfahrer mitaufzunehmen, dass ab hier nur Schrittgeschwindigkeit gefahren werden darf. 

 

Vorsitzender weist daraufhin, dass die Verkehrsregeln bekannt sein müssten und dass man nicht jedes Verkehrszeichen nochmals erklären könne.

 

Frau Nürnberger unterstreicht die Idee der optischen Verkleinerung durch das Anbringen weiterer Pflanzelemente, jedoch den weißen Streifen könne man nicht anbringen, da es nicht in das Gesamtbild des Marktplatzes passen würde. Aber es wird in diesem Bereich ein anderes Pflaster eingebaut werden.

 

Herr Stadtrat Meyer schlägt deshalb vor, in das Straßenpflaster eine Leitlinie einzubringen, welche die Verkehrsteilnehmer am unteren Marktplatz um die Kurve führt.

 

Der Vorschlag wird von der Verwaltung befürwortet.

 

Frau Stadträtin Kneißl bittet die Verwaltung darum, in ca. einem Jahr, einen Erfahrungsbericht vorzulegen, ob die getroffenen Maßnahmen Wirkung zeigen würden. Sie und Frau Stadträtin Bezold wären auch dafür, dass die ausgeweitete Bestuhlung am Marktplatz auch nach der Corona-Krise beibehalten wird.

 

Frau Nürnberger regt an, die Verwaltung diesbezüglich zu beauftragen, ein Gespräch mit den betroffenen Nutzergruppen zu führen. Des Weiteren schlägt sie vor, im Herbst einen Termin für einen Workshop anzuberaumen, in dem die Weiterentwicklung des Marktplatzes erarbeitet wird.

 

Dies findet breite Zustimmung aus dem Gremium.

 

Herr Stadtrat Dr. Linz berichtet aber, dass er beobachtet habe, dass es trotz der derzeitigen Bestuhlung zu zahlreichen unberechtigten Einfahrten komme.

 

Bezüglich der Lieferzeiten ist man unterschiedlicher Ansicht. Deshalb schlägt der Erste Bürgermeister vor, über den Punkt 3 des Beschlussvorschlages getrennt abzustimmen und die Lieferzeit auf 11.30 Uhr festzulegen.

 

Damit besteht Einverständnis.

 

Beschluss:

 

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt dem Stadtrat:

 

  1. Von den Äußerungen der Bürger, den Anwohnern, den Geschäftsleuten und den Trägern öffentlicher Belange wird Kenntnis genommen.

 

  1. Die Einfahrt vom Unteren Marktplatz wird deutlich mit mobilen Pflanzelementen eingeengt und deutlicher beschildert.

 

 

  1. Beim Zweckverband Verkehrsüberwachung im Pegnitztal wird veranlasst, den Oberen Marktplatz verstärkt zu überwachen und die Überwachung auch auf den Samstagnachmittag und den Sonntag auszuweiten. Außerdem wird veranlasst, dass auch der fahrende Verkehr am Oberen Marktplatz durch die Verkehrsüberwachung beanstandet wird. Dies soll auch für Radfahrer gelten, die die Schrittgeschwindigkeit nicht einhalten.

 

 

  1. Bauliche Zufahrtsbeschränkungen an den Zufahrten des Marktplatzes werden zurückgestellt.

 

 

Abstimmung:                                                   Ja: 15     Nein: 0

 

 

Die Lieferzeit in der Fußgängerzone Oberer Marktplatz, Hersbrucker Straße, Barthstraße und Lukasgasse wird auf die Zeit Mo-Fr 5.00 Uhr bis 11.30 Uhr und samstags auf die Zeit von 5.00 Uhr bis 9.00 Uhr festgelegt.

 

 

Abstimmung:                                                   Ja: 13     Nein: 2