Herr zweiter Bürgermeister Maschler betritt den Sitzungssaal.
Herr Stadtrat Pohl betritt den Sitzungssaal.
Herr Stadtrat Ittner betritt den Sitzungssaal.
Herr
Stadtrat Schweikert erläutert den Antrag der SPD-Fraktion, der eine
Modifizierung des Antrags vom 03.06.2019 ist und sich mit einer Überbauung
(unten parken, oben wohnen) des Parkplatzes Nürnberger Straße befasst hat.
Die
Stadtratsfraktion der SPD sieht eine Überbauung des bezeichneten Parkplatzes
mit Verwaltungs- und Seminarräumen zu Gunsten der VHS als sinnvoll und
zukunftssichernd. Das Objekt selbst dann in Kombination mit einer
entsprechenden Wohnbebauung. Diese kann beispielsweise als „Bezahlbarer
Wohnraum“ oder auch ein Objekt „betreutes Wohnen im Herzen der Stadt“
beinhalten mit der Zielsetzung, den örtlichen Standortfaktor der
Bildungseinrichtung VHS zu erhalten und zu stärken.
Die
SPD-Stadtratsfraktion stellt daher einen Antrag an den zuständigen
Ausschuss/Stadtrat:
1. Die notwendigen Schritte und
Vorplanungen zur Schaffung notwendiger Seminar- und Verwaltungsräume am
Standort Nürnberger Straße einzuleiten und dies dem entscheidenden Gremium zur
Beratung und Verabschiedung vorzulegen.
2. Ein Kosten- und Nutzungskonzept für die
benannten Kombinationen wie VHS und bezahlbarer Wohnraum oder VHS und betreutes
Wohnen zu erarbeiten und dem Ausschuss/Stadtrat ebenfalls zur Entscheidung
vorzulegen.
Herr
Stadtrat Pohl ist der Meinung, dass die Bedarfssituation für Seminar- und
Verwaltungsräume innerhalb der VHS geklärt und dann von der VHS als Antrag
gestellt werden muss. Die Überbauung sowie die Wohnbebauung würde von der
Fraktion Freie Wähler unterstützt werden.
Der
Vorsitzende weist darauf hin, dass die Verwaltung im Juni 2019 damit beauftragt
wurde, eine Überbauung zu prüfen. Dies ist derzeit noch in Bearbeitung.
Herr
Stadtrat Horlamus fügt hinzu, dass auch die SPD-Fraktion der Meinung ist, dass
dies an die Verbandsversammlung weiter gegeben werden sollte.
Herr Wallner
erklärt, dass der Zweckverband eine eigene juristische Person ist, von der eine
entsprechende Willensbekundung benötigt wird und zwar in Form eines Beschlusses
der Verbandsversammlung. Herr Wallner erläutert den Beschlussvorschlag seitens
der Verwaltung, der vom Gremium nach eingehender Diskussion angenommen wird.
Herr dritter
Bürgermeister Lang sieht eine grundsätzliche Überbauung durchaus für möglich
zur Stärkung des Zentrums. Die Tendenz geht jedoch ein bisschen mehr im Bereich
der Gewerbeimmobilie. Grundsätzlich gilt natürlich, je mehr Wohnraum desto
besser, wobei an dieser Stelle das Preissegment offen gelassen werden muss. Aus
Sicht der Fraktion Freie Wähler gilt es als ersten Schritt einen Investor zu
suchen, der eventuell dann auch Gewerbe- und Veranstaltungsräume im Zentrum der
Stadt voran bringt, damit hier endlich die Stadtentwicklung mit Leben gestaltet
wird.
Frau
Nürnberger weist darauf hin, dass die Prüfung der Überbauung in der Nürnberger
Straße im letzten Jahr beauftragt wurde. Es werden aber auch andere öffentliche
Parkplätze geprüft. Die Prüfung ist derzeit noch in Bearbeitung. Grundsätzlich
muss hier aber eine Trennung erfolgen – zum einen die Bedarfssituation der VHS
und zum anderen die Maßnahme Überbauung.
Beschluss:
Der Stadtrat beschließt:
- Der erste Bürgermeister wird in seiner
Eigenschaft als Verbandsvorsitzender des Zweckverbands „Volkshochschule
Unteres Pegnitztal“ aufgefordert, die Geschäftsstelle des Zweckverbands
mit der Erarbeitung des konkreten Raumbedarfs zu beauftragen.
- Nach Fertigstellung sollen die Ergebnisse
der Verbandsversammlung zur Entscheidung über das weitere Vorgehen vorgelegt
werden.
- Der
Stadt Lauf a.d.Pegnitz ist wichtig, dass die Volkshochschule auch in den
Ortssteilen entsprechende Kurse anbieten kann.