Beschluss: zur Kenntnis genommen

Herr Zenger bezieht sich auf die Kulturausschuss-Sitzung und das dort vorgestellte Konzept. Das Archiv platzt aus allen Nähten und deswegen wurden Mittel in den Haushalt eingestellt, um eine Planung anzustoßen. Es ist unterteilt in 3. Bauabschnitte. Der erste Abschnitt würde das.sogenannte Scheunengebäude umfassen, welches bereits vor einigen Jahren im Erdgeschoss saniert wurde. Hier ist nun vorgesehen, das Dachgeschoß für Archivzwecke zu nutzen und im Zuge dieses Erweiterungsausbaues soll auch ein Aufzug eingebaut werden. Es ist auch vorgesehen, die WC-Anlagen zu verbessern. Hier wurden die Kostenschätzungen auf 800.000 Euro eingestellt. Der zweite Bauabschnitt würde die Sanierung des Wirtschaftstraktes umfassen. Dieser Zwischenbau muss statisch und technisch saniert werden. Hierfür wurden Mittel in Höhe von 360.000 Euro geschätzt. Außerdem ist der Einbau einer eigenständigen Heizung vorgesehen. Der 3. Abschnitt würde den Umbau des ehemaligen Bräuhauses umfassen und die Anpassung der Toilettensituation. Dieser Abschnitt würde sich auf 130.000 Euro belaufen. Die Verwaltung war der Meinung, hier ein Gesamtkonzept vorzustellen, um in einer zeitlichen Abfolge die Realisierung umsetzen zu können.

 

Herr Stadtrat Kern kennt seit vielen Jahren die Notwendigkeit des Ausbaus des Archivs. Er hat gehört, dass es Probleme mit der Finanzierung gab.

 

Herr Zenger erklärt, dass die Gebäude der Spitalstiftung gehören, aber nachdem diese als städtisches Archiv genutzt werden, ist es immer Finanzierungssache der Stadt gewesen. Alle bisherigen Kosten die im Archiv verbraucht wurden, wurden aus dem städtischen Haushalt finanziert.

 

Herr Stadtrat Maschler ist interessiert, ob im Haushalt 2010 für das Archiv Gelder eingestellt sind bzw. in der mittelfristigen Finanzplanung vorgesehen sind.

 

Herr Zenger entgegnet, dass im Entwurf 2010 keine Mittel eingestellt sind. Es mussten Prioritäten gesetzt werden. In der mittelfristigen Finanzplanung sind sicherlich Mittel vorgesehen.

 

Herr Stadtrat Herrmann möchte wissen, wie weit diese Maßnahme in den nächsten Jahren realisiert werden kann. Es besteht dringenster Bedarf.

 

Vorsitzender erklärt, dass der Auftrag war , dass der Ausschuss vorschlug eine Planung zu erstellen. Diese Planung wurde im Kultur- und Sportausschuss vorgestellt. Nachdem dort beraten wurde, sollte dies dem gesamten Stadtrat vorgestellt werden. Im Rahmen der Haushaltsberatungen muss gesehen werden, wie dies realisiert werden könnte.