Frau Albert führt aus, dass die Sprechstunde der Seniorenbeauftragten nur sehr spärlich angenommen wird. Die meisten Anfragen sind telefonisch oder persönlich, oftmals liegt auch ein Zettel im Briefkasten.

 

Ein großes Problem stellt die Wohnungsnot in der Stadt Lauf dar. Sie bittet den Stadtrat  um Unterstützung. Es werden mehr kleinere Wohnungen benötigt.

Ein weiteres Problem sind die Kurzzeitpflege- und Heimplätze. Diesbezüglich hat Frau Albert zwar einen guten Austausch mit Vorra, aber es werden mehr Plätze benötigt, als vorhanden sind.

Lauf bietet kein betreutes Wohnen an wie in Schnaittach und Röthenbach. Vielleicht kann das Problem über einen Investor gelöst werden.

 

Viele Beschwerden gibt es zum Thema Hundekot vor dem Friedhof in der kleinen Grünanlage hinter der Firma CeramTec. Ein Hundeklo würde auf diesem Platz Abhilfe schaffen.

 

Beim Überqueren des Fußgängerüberweges bei der Gramppassage haben Menschen mit Rollstuhl und Rollatoren Schwierigkeiten. Beim nächsten Bau sollte hier berücksichtigt werden, dass dort eine Ebene entsteht.

 

Erfreulich ist, dass die gewünschte Bank am Giebel vor dem Industriemuseum aufgestellt werden kann.

Wünschenswert wäre auch ein Geländer an der Treppe vor dem Wenzelschloss, da vor allem ältere Personen Probleme in diesem Bereich haben. Frau Lorenz wird sich darum kümmern.

 

Eine Buslinie Richtung AWO wäre für viele Seniorinnen und Senioren hilfreich. Schade ist auch, dass sonntags kein Stadtbus fährt. Am Wochenende kann das Sammeltaxi genutzt werden.

Zur Bushaltestelle am Krankenhaus kommen positive Rückmeldungen.

 

Vorsitzender dankt für die engagierte Arbeit der Seniorenbeauftragten. Es gibt das Laufer Wohnbauprogramm, aber die Stadt hat so gut wie keine Flächen zur Verfügung. Morgen Abend findet eine Infoveranstaltung der Caritas statt. Das bereits bestandene betreute Wohnen ist zusammengebrochen, weil der Markt nicht vorhanden war. Juristisch gesehen ist es nicht einmal zulässig. Die Erwartungen entsprechen oft nicht den Erfüllungen. Hierzu müssen Fachgespräche geführt werden. In der Tagespflege ist ein steigender Bedarf. Es laufen auch Gespräche, die Angebote im Herrmann-Keßler-Stift auszubauen.

In einem Informationsabend sollte mit Experten Aufklärung zum betreuten Wohnen stattfinden.

Die Stadt Lauf hat ein sehr gut ausgebautes Verkehrsnetz, ein Stadtbus am Sonntag ist jedoch finanziell nicht tragbar. Es gibt eine Grundstundenversorgung weit über den Richtwerten mit dem Rufbus.

Der Westen der Stadt Lauf ist noch nicht optimal angebunden, aber durch die Verfeinerungen ab Dezember wird man prüfen, ob dieser Bereich besser abgedeckt werden kann. Es kommen auch Nachfragen, das Gewerbegebiet mit einzubeziehen, was jedoch kurzfristig finanziell nicht umsetzbar ist.

 

Herr Stadtrat Dr. Seitz äußert, dass in den nächsten Jahren eine große Herausforderung auf die Kommunen im Umgang mit älteren Menschen zukommen wird. Den Begriff betreutes Wohnen gibt es sozialrechtlich nicht, es gibt zwar die verschiedensten Formen, aber keine Modelle, wie betreutes Wohnen funktionieren soll. Solange es keine rechtliche Grundlage gibt, ist die Umsetzung sehr schwierig.

 

Herr Stadtrat Meyer plädiert dafür, bei Umbaumaßnahmen die Barrierefreiheit zu überprüfen und neu zu gestalten. Ansprechpartner wären hierzu auch die Kreisbehindertenbeauftragte, Frau Feisthammel oder Frau Lammel vom Bezirksverband für Sehbehinderte.

 

Herr Stadtrat Wartha informiert, dass Frau Nürnberger in einem Ausschuss erwähnt hat, dass die Übergänge für Sehbehinderte mit Blindenstock nicht ganz flach sein dürfen.