Beschluss: zur Kenntnis genommen

Das Konzept einer Ganztagsklasse besteht aus zwei grundsätzlichen Zielsetzungen. Es sollen die Eltern entlastet und in der Erziehung der Kinder unterstützt werden und die Schüler in ihrem Lernen und in ihren sozialen Fähigkeiten individuell gefördert werden. Somit wird die Schule zum Lebensraum. In der Praxis bedeutet dies, dass die Kinder Montag bis Donnerstag von 07.55 Uhr bis 15.30 Uhr und Freitag von 07.55 Uhr bis 12.00 Uhr an der Schule sind. Für die Ganztagsklasse sind 30 Anmeldungen eingegangen. Es konnten jedoch nur 24 Kinder zugelassen werden. Hier ging die Schule nach Aufnahmekriterien vor. Erstes Kriterium war, dass beide Eltern berufstätig sein mussten. Das nächste Kriterium war, dass es für die Eltern die nur ein Kind haben, leichter ist, eine Betreuung zu organisieren, wie für Eltern mit mehreren Kindern. Für die Einführung einer Ganztagesklasse bekommt die Schule 12 zusätzliche Lehrerstunden. In der Mittagszeit wird die Ganztagsklasse durch eine zusätzliche pädagogische Kraft und durch eine FSJ-Kraft unterstützt. Bezüglich der pädagogischen Kraft steht die Schule bereits mit dem ASB in Kontakt und wird voraussichtlich auch mit diesem einen Vertrag über diese pädagogische Kraft unterschreiben. Es ist vorgeschrieben, dass die Schüler der Ganztagsschule ein warmes Mittagessen bekommen. Die Kosten für das Mittagessen sind die einzigen Kosten, die die Eltern tragen müssen. Die Schüler, die die Ganztagsschule besuchen, müssen zu Hause keine Hausaufgaben mehr machen. Dies ist im pädagogischen Konzept der Ganztagsschule bereits mit inbegriffen. Die Schule bekommt 6.000 € für die Ganztagsklasse. Dieser Betrag setzt sich aus 5.000 € Förderung der Kommune, also der Stadt Lauf a.d.Pegnitz, und 1.000 € vom Freistaat Bayern zusammen. Diese 6.000 € investiert die Schule in pädagogisches Personal, um den Kindern möglichst abwechslungsreiche Zusatzangebote anbieten zu können. Diese 6.000 € sind bei Weitem nicht ausreichend, die Schule wird jedoch das Beste daraus machen.