Herr Weirich erklärt, dass es die Veranstaltung Poetry-Slam bereits seit fünf Jahren gibt. Die letzten beiden Projekte hierzu waren vollständig ausverkauft. Somit waren mehr als 80 Besucher im Jugendzentrum.

 

Die alljährige Faschingsfeier hingegen fand eher in einem internen Rahmen statt mit ca. 40 – 50 Jugendzentrumsbesuchern. Die Weihnachtsfeiern wiederum werden regelmäßig von den aktuellen, als auch von den ehemaligen Jugendzentrumsbesucher besucht. Praktisch ist die Weihnachtsfeier ähnlich wie ein großes Klassentreffen mit bis zu 250 Besuchern zu sehen.

 

Schüler des Christoph-Jacob-Treu Gymnasiums Lauf organisierten eine Feier im Jugendzentrum, die von 100 Jugendlichen, hauptsächlich Schülern des Gymnasiums, besucht wurde. Auch das P-Seminar des Gymnasiums organisierte eine Veranstaltung. Da es hier vor einigen Jahren im Bezug auf die Besucherzahl (über 300 Jugendliche) problematisch wurde, sind seitens des Juz-Personals Regelungen aufgestellt worden. Die Veranstaltung wurde ebenfalls von 100 Gästen besucht.

 

Bei den veranstalteten Konzerten im Jugendzentrum waren die Besucherzahlen jeweils unterschiedlich. Je nachdem, wie viel Werbung publiziert wurde bzw. wie bekannt die einzelnen auftretenden Bands sind, interessierten sich dafür 30 bis 170 Jugendliche.

 

Weitere Veranstaltungen waren die Bad-Taste-Party mit einer Besucherzahl von ca. 50 Personen sowie „Light Up“, die immer wieder das Interesse von Jugendlichen weckt. Die Disco war in den letzten Wochen somit mit rund 100 Besuchern sehr gut ausgelastet.

 

Das Kneipenquiz sowie die Kochevents (begrenzt auf 8 Teilnehmer) werden gut besucht und gerne angenommen. Ebenso fand ein Kickertournier gemeindeübergreifend statt, wobei das Finale im Jugendzentrum ausgetragen wird.

 

Die Jugendzentrumspädagogen haben außerdem eine Nachtwanderung Richtung Roggenbrunn organisiert. An dieser haben 20 Jugendliche teilgenommen. Die Wanderung im Herbst, geplant am Karfreitag, fand aufgrund des vorgehenden stürmischen Wetters und der damit verbundenen Wetterwarnungen nicht statt.

 

Grundsätzlich hat das Jugendzentrum von Dienstag bis Sonntag geöffnet. Wochentags sind die Öffnungszeiten von 16.00 Uhr bis 19.00 Uhr festgelegt. Aufgrund einiger Veranstaltungen an den Wochenenden wird das Jugendzentrum entsprechend länger geöffnet.

 

Aktuell sind täglich junge Asylbewerber, die derzeit in Lauf wohnen, im Jugendzentrum. Diese nutzen vor allem die Slag-Line, den Billard und auch den Kicker. Die Verständigung zwischen den Asylbewerbern und den Pädagogen gelingt durch „Hände und Füße“ sowie teilweise durch einfache deutsche Wortwahl. Sollten daher Räumlichkeiten zur Durchführung eines Deutschkurses für Asylbewerber benötigt werden, so stünden die des Jugendzentrums gerne zur Verfügung.

 

Das Jugendzentrum hat auch Kontakte mit unbegleiteten Flüchtlingen geknüpft, dem ASB-Kinderhaus sowie der Kunigundenschule. Die Lehrer der Kunigundenschule wünschen sich hierbei im Jugendzentrum kooperationstechnisch ein Programm. Daher erarbeitet Herr Birkel derzeit ein Programm mit Kooperationsübungen, unter anderem auch im Fokus auf die Stärkung der Klassengemeinschaft aus. Dieser Programmvorschlag soll anschließend der Kunigundenschule zugesandt werden. Eine weitere Überlegung ist auch, der Musikklasse der Mittelschule I (Kunigundenschule) Auftritte im Jugendzentrum zu ermöglichen. Hierzu wird der Kontakt zur Schule noch hergestellt.

 

In letzter Zeit gab es Beschwerden des Jugendzentrumsnachbarn. Dieser beklagte vor allem die Bässe, die während diverser Musikveranstaltungen sehr stark zu hören sind. Dieses Problem wurde jedoch bereits durch Dämmung eines Fensters im Gangbereich und der Umstellung der Bassboxen im Innenraum der Disco gelöst. Durch die Schließung der Toilettenfenster und der Discotüre selbst ist zum hinteren Bereich des Jugendzentrums kein Bassklang mehr zu vernehmen. Der Nachbar erhält weiterhin durch den Jungendzentrumsleiter, Herrn Weirich, regelmäßig einen Programmplan, in dem Veranstaltungen, die voraussichtlich einen höheren Lautstärkepegel mit sich bringen, markiert sind. Lediglich die Fenster im vorderen Bereich des Jugendzentrums müssten noch besser gedämmt werden, denn diese schwingen leicht aufgrund der Basstöne.

 

Die Räumlichkeiten in den oberen Geschossen der Jugendzentrumsvilla geben Probleme aufgrund der Brandsicherheit und der damit verbundenen Vorgaben, wie der Höchstpersonenzahl, mit sich. Daher sollte in der nächsten Trägerkommissionssitzung erörtert werden, wie die Räume trotz der Brandschutzvorgaben genutzt werden könnten.

 

Demnächst geplante Aktion im Jugendzentrum ist unter anderem ein Open-Air-Kino in Zusammenarbeit mit dem Verein „Arteshock“. Außerdem wurde vorgeschlagen beim Jubiläum „Kaiser Karl IV“ im Jahr 2016 mitzuwirken, in Form einer musikalischen Veranstaltung oder / und eines Austausches mit tschechischen Jugendlichen.

 

Es wurde weiterhin darauf hingewiesen, dass die Gaststätten der Stadt Lauf a.d. Pegnitz eine Verlängerung der Außenaktivitäten bis 23.00 Uhr beantragt haben. Sollte diese Regelung vom Stadtrat genehmigt werden, so könnte das Jugendzentrum diese Sperrzeitenregelung ebenso anwenden.