Herr Sgrai trägt vor, dass im Zuge der Straßenbauarbeiten an der
Einmündung Kunigundenstraße / Kuhnhofer Weg bereits im April des Jahres eine
öffentliche Telefonsäule aus wirtschaftlichen Gründen abgebaut wurde.
Auf Anfrage der Verwaltung teilte der Betreiber der öffentlichen
Fernsprecheinrichtungen mit, dass weitere Abbaumaßnahmen in Planung sind.
Voraussichtlich innerhalb eines Jahres sollen von den 31 Telefonzellen und
-säulen, die derzeit im Stadtgebiet einschließlich aller Laufer Ortsteile zur
Verfügung stehen, 16 abgebaut werden. Zur Begründung führt die T-Com an, dass die
Unterhaltskosten weit höher liegen als Einnahmen zu erzielen sind. Die fehlende
Nutzung zeigt, dass heute offensichtlich kein Bedarf mehr für derartige
Einrichtungen besteht.
In begründeten Fällen oder bei Kostenübernahme würde die T-Com
Telefonzellen oder -säulen aber weiter betreiben. Die Verwaltung bittet, davon
Kenntnis zu nehmen und gegebenenfalls mitzuteilen, ob die eine oder andere
öffentliche Fernsprecheinrichtung für notwendig erachtet wird. Die Verwaltung
würde dann mit der T-Com in Verbindung treten.
Herr Stadtrat Offenhammer regt an, bei der Entscheidung die Bürger bei den Bürgerversammlungen miteinzubeziehen.
Herr Stadtrat Mayer findet den Vorschlag nicht so gut. Wenn die Bürger befragt werden, werden sich diese sicherlich dafür aussprechen, aber nützen werden sie die Telefonzellen dann trotzdem nicht. Er sieht nicht ein, dass die Kosten von der Stadt subventioniert werden, wenn es sich wirtschaftlich nicht trägt.