Beschluss: zur Kenntnis genommen

Die Seniorenbeauftragten berichten, dass sie ihre Tätigkeit im August 2008 aufgenommen und ihren ersten Bericht im Januar 2010 vorgelegt haben. In diesem Bericht wurde geklärt, welche Themen Rund um das Alter für die Senioren interessant und wichtig sind. Hier wurde angesprochen, wie gut Senioren über Angebote und Dienstleistungen der Stadt Lauf informiert sind, aber auch, ob es genügend Bildungs-, Kultur-, und Freizeitangebote, sowie gemeinschaftliche Aktivitäten für ältere Menschen gibt. Weiterhin wurde empfohlen, was die Stadtverwaltung tun kann, um die Seniorenbeauftragten in ihrer Arbeit zu unterstützen und was sich die Senioren in Lauf wünschen.

 

Herr Berner brachte sich als Seniorenbeauftragter beim Seniorenwegweiser, im Arbeitskreis Sozialatlas der Stadt Lauf, und auch im Arbeitskreis Stadtentwicklung ein. Frau Albert ist durch ihre Arbeit in der AWO mit den Senioren in engerem Kontakt.

 

Die Seniorensprechstunde wurde bisher sehr schlecht besucht. Monatlich kam etwa ein Senior bzw. eine Seniorin. Daher würde eine Seniorenbeauftragte bzw. -beauftragter ausreichen. Um die Seniorenbeauftragten mehr bei den älteren Menschen der Stadt Lauf bekanntzumachen, könnten diese beispielsweise am Seniorennachmittag der Kunigundenkirchweih vorgestellt werden. Weiterhin wäre es wünschenswert, wenn die Seniorenbeauftragten auch halbjährlich eine Seite im Mitteilungsblatt der Stadt erhalten könnten, um dort aktuelle Aktionen und Veranstaltungen vorstellen zu können.

 

Im Bezug auf eine behindertengerechte Stadt wäre es erforderlich, dass nicht nur der Weg zum Bürgertreff, sondern auch der Weg über den Marktplatz und der Weg von der AWO zum Optiker Grand behindertengerecht gestaltet werden. Weiterhin sollte die Bushaltestelle am Kesslerstift (Kuhnhoferstraße) mit einer Bank und auch einer richtigen Überdachung ausgestattet werden. Frau Albert stellt hierzu ein Bushäuschen vor, das von Firmen gesponsert wird. Dieses Haus darf dann 10 Jahre lang mit Werbung beklebt werden. Anschließend kann es dann von der Stadt selbst genutzt werden.

 

Es wurde außerdem angefragt, ob Urnenbestattungen auf dem Salvatorfriedhof oder auf den städtischen Friedhöfen mit einer umweltfreundlichen Urne (Naturbestattung), möglich wären. Zu diesem Thema steht die Stadtverwaltung bereits im Dialog mit der Kirche.

 

Weiterhin wurde von den Seniorenbeauftragten die Idee der Stadt Schwabach bezüglich älteren Autofahrern vorgestellt. Hier stellt die Stadt Schwabach für Senioren, die den Führerschein abgeben, jährlich 3.000 Euro zur Verfügung. Dieser Betrag wird genutzt, um den Senioren eine Mobicard, als Ersatz für den Führerschein, zur Verfügung zu stellen. Diese Idee könnte ebenfalls vom Landratsamt aufgegriffen und im Kreistag besprochen werden.