Sitzung: 27.03.2014 StR/003/2014
Beschluss: mehrheitlich abgelehnt
Abstimmung: Ja: 13, Nein: 16
Vorlage: FB 2/006/2014
Frau Wamser erläutert, dass bis zum Jahresende alle eingeplanten Steuereinnahmen zuverlässig eingegangen waren; allerdings haben sich sowohl die laufenden als auch die investiven Ausgaben des städtischen Haushalts nochmals nach oben entwickelt, was zum Jahresende immer wieder zu beobachten ist, da möglichst alle vorhandenen Mittel ausgeschöpft werden sollen und natürlich die laufenden Baumaßnahmen soweit möglich fertig gestellt und abgerechnet werden.
Nach
Erfreulicherweise sind aber die eingeplanten Rückgänge,
gerade bei den Steuereinnahmen, bis zum Jahresende nicht eingetreten, so dass
sich die Einnahmeentwicklung insgesamt weiterhin positiv darstellt; die
geschätzten bzw. geplanten Haushaltsansätze konnten nahezu alle überschritten
wer
Gemeindeanteil an der
Einkommensteuer
13.883.704 Euro
Mit diesem Betrag wur
Einkommensteuer-Ersatz
und Anteil an
1.177.157 Euro
1.187.861 Euro
Auch für diese bei
Die Beträge liegen jeweils leicht über
Gewerbesteuer
18.401.111,48 Euro
Erfreulicherweise konnte auch im Haushaltsjahr 2013 der Haushaltsansatz um 1.901.111,48 Euro überschritten werden.
Mit insgesamt 3.661.309 Euro wurde der entsprechende Anteil der Gewerbesteuerumlage – ebenfalls laut Planung – eingezogen.
Anteil am Aufkommen
aus
442.011,84 Euro
Das Haushaltsjahr schließt mit einem Betrag von 442.011.84
Euro, was gegenüber
Kommunalanteil am
örtlichen Kfz.-Steueraufkommen
194.700 Euro
Bis zum Jahresen
Realsteuern
GrSt A 58.624,53 Euro
GrSt B 2.389.587,35
Euro
Hun
Während die Grundsteuer A mit 58.624,53 Euro
Gegenüber
Kreisumlage
12.051.305 Euro
Die jährlichen Zahlungen für die Kreisumlage lagen trotz
Senkung
Budgetbericht
Die eingerichteten Budgets wur
Vermögenshaushalt
Die in 2013 beschlossenen investiven Maßnahmen, insbeson
Durch die Ausschöpfung
Der Bericht dient zur Kenntnisnahme.
Herrn Stadtrat Ochs kritisiert, dass die Stellungnahme der Kommunalaufsicht der Verwaltung vorliegt, jedoch noch nicht in seiner Fraktion angekommen ist. Die Stellungnahme wirft ein etwas anderes Licht auf den Haushalt, als dies jetzt der Quartalsbericht tut. Es ist wichtig, dass sich die Stadträte im Hinblick auf die Konsequenzen ihres Handelns auf den Haushalt und die Zahlen bewusst sind. Er stellt einen Antrag, dass die Stellungnahme von Herrn Schön verlesen wird.
Frau Wamser erwidert, dass die Stellungnahme wie alljährlich allen Fraktionen zugegangen ist. Sie sagt eine nochmalige Übermittlung zu.
Herr Stadtrat Dr. Tiedtke merkt an, dass es irreführend erscheint wenn es in den Ausführungen heißt „hat sich der Schuldenstand zwar erhöht, demgegenüber stehen jedoch die in 2013 und den Vorjahren durchgeführten umfangreichen Investitionen und Investitionsförderungsmaßnahmen und damit dauerhafte Vermögenswerte“. Dies sind keine Vermögenswerte in dem Sinne, in dem der Bürger oder die Wirtschaft Vermögenswerte gebraucht, sie amortisieren sich nicht und erwirtschaften keine Tilgung und Gewinn, sondern sie kosten bei der Anschaffung sowie Betrieb und sind unveräußerlich. Er bittet deshalb darum, dies in Zukunft anders darzustellen, damit die Bewusstheit auf den Haushalt und die Kosten behalten wird.
Zum Gemeindeanteil an der Einkommensteuer hat Herr Dr. Tiedtke noch eine kurze Rückfrage zur Ansatzüberschreitung, die von Frau Wamser zufriedenstellend beantwortet werden kann.
Herr Stadtrat Grand spricht sich gegen den Vorschlag von Herrn Stadtrat Ochs aus, die Stellungnahme zu verlesen, da sie relativ umfangreich ist. Die Unterlagen solle jeder bekommen und seine Fraktion hat sie auch erhalten. Außerdem bezieht sich diese Stellungnahme auf den Haushalt 2014 und hier geht es um den Haushalt 2013.
Herr Stadtrat Ochs verweist nochmals auf den direkten Zusammenhang mit der Finanzlage.
Herr Stadtrat Maschler plädiert dafür, über den Antrag von Herrn Stadtrat Ochs abzustimmen. Sollte die Mehrheit für eine Vertagung sein, bittet er darum, diesen Punkt in einer der nächsten Sitzungen aufzunehmen und ausführlich darüber zu diskutieren.
Vorsitzender sagt dies zu.
Herr Stadtrat Auernheimer stellt einen Antrag auf Beendigung der Debatte. Man muss sich intensiver mit dem Haushalt auseinandersetzen, aber dies gesondert in einer anderen Sitzung behandeln.
Beschluss
Der Stadtrat beschließt, dem Antrag von Herrn Stadtrat Ochs zu folgen und die Verwaltung wird gebeten, die Stellungnahme der Kommunalaufsicht zu verlesen.