Nachtrag: 16.01.2014
Sitzung: 23.01.2014 VAS/001/2014
Beschluss: mehrheitlich abgelehnt
Abstimmung: Ja: 3, Nein: 10
Vorlage: BdB/001/2014
Herr Stadtrat
Horlamus verweist auf den vorliegenden Antrag der SPD-Fraktion und bittet
hierzu um Stellungnahme und Beschlussfassung.
Herr Sgrai nimmt
zum Antrag der SPD wie folgt Stellung:
Zu 1.
Ende Oktober 2013
zeichnete sich in dem im SPD- Antrag genannten Sachgebiet des Fachbereichs 1
ein mehrwöchigen Personalausfall ab.
Aus diesem Grund
wurde seitens des 1. Bürgermeisters verfügt, dass umgehend d.h. ab
Aufgrund der
aufgenommenen Personalmaßnahme sieht die Verwaltung derzeit keinen weiteren
Handlungsbedarf und keine Notwendigkeit, sofort eine weitere vollwertige Stelle
zu schaffen und bitten vielmehr die vorgenannte Überprüfung abzuwarten.
Zu 2.
Die Prüfung des
Stellenbedarf und des dazu zur Verfügung stehenden Personals obliegt den
jeweiligen Fachbereichsleitungen in Zusammenarbeit mit dem Personalamt. Dieser
Vergleich ist ein laufender Prozess; d.h. bei sich ändernden
Aufgabenstrukturen, Anforderungsprofilen oder anderen
Personalbemessungskriterien wie Fallzahlen, Bearbeitungszeiten werden
Personalanpassungen angegangen. Nicht immer ist dies sofort umsetzbar,
gleichwohl hat die Verwaltung dies dann in den
Stellenplänen und Personalkostenansätzen umzusetzen versucht oder im
maßgeblichen Ausschuss zur Entscheidung vorgelegt.
Die Verwaltung hält
deshalb eine generelle flächendeckende Prüfung des Personalstands nicht für
notwendig. Es liegen keine Anzeichen vor, dass in ein Aufgabenbereich oder
einer Einrichtung gravierende Differenzen zwischen Stellenbedarf und
Personalstand vorherrschen. Natürlich gibt es immer wieder Äußerungen, dass hie
und da mehr Personal benötigt wird. Das Personalamt fordert dann aber auch die
Fakten ein, um die Ernsthaftigkeit und Sachgerechtigkeit der Forderung
überprüfen zu können.
Zu 3.
Zur
Personalratsbeteiligung darf festgestellt werden, dass hier ein sehr reger
Informationsaustausch zwischen Personalrat und Personalamt in Zusammenarbeit
mit dem jeweils betroffenen Fachbereich erfolgt und die vorgegebenen
Monatsgespräche jeweils mit mehreren PR-Mitgliedern auf Arbeitnehmerseite und
dem Bürgermeister, dem Hauptamtsleiter und dem Personalleiter auf der
Arbeitgeber-Seite für einen intensiven Meinungsaustausch genutzt werden. Die
Einbindung des Personalrats erfolgt in alle personalrelevanten und gesetzlich
vorgegebenen Angelegenheiten; aufgrund des gewachsenen Stellenwerts dieser Beteilungsrechte
ist diese Vorgehensweise der Verwaltung in Fleisch und Blut übergegangen.
Nach einer breiten Diskussion wird über den vorliegenden Beschluss abgestimmt.
Beschluss:
Der Verwaltungsausschuss beschließt:
1.
Für den
Fachbereich 1 (zentrale Aufgaben, Städtepartnerschaften, ÖPNV/Stadtverkehr,
Vereine, Sport, Kultur, Freibad, Freizeit, Tourismus, Heimatpflege) gilt es für
das Haushaltsjahr 2014 mit sofortiger Wirkung eine weitere vollwertige Stelle
zu schaffen. Die Verwaltung wird beauftragt, hierzu einen Finanzierungsvorschlag
zu erarbeiten und in den Haushalt 2014 einzubringen.
2.
Die Verwaltung
wird beauftragt, den aktuellen Personalstand (der Verwaltung und der städtische
Einrichtungen) zu überprüfen und mit dem aktuell notwendigen Bedarf
abzugleichen. Die Ergebnisse sind den Mitgliedern des Stadtrats vorzulegen und
im entsprechenden Ausschuss zu behandeln.
3.
Der
Personalrat ist über die Ergebnisse zu informieren und wird um eine
Stellungnahme gebeten.
Abstimmung: mehrheitlich abgelehnt Ja:
3 Nein: 10