Beschluss: zur Kenntnis genommen

Herr Weirich geht auf die in seinen Berichten dargelegten Ausführungen ein und fügt folgendes hinzu:

 

Der Betrieb im Jugendzentrum verlief wie gewohnt. Die Discoveranstaltungen werden im Schnitt von 140 bis 200 Jugendlichen, die immer jünger werden, besucht. Die Zahl der Kinder mit Migrationshintergrund steigt. Dies liegt auch an der Musikrichtung HipHop, Elektro und Pop. Während des regulären Discobetriebs, finden Battles statt. Dabei treten zwei Gruppen im Tanz gegeneinander an und das Publikum entscheidet durch Applaus, wer gewonnen hat. Da viele unbekannte Gäste kommen ist Security nötig. Das Problem, dass vor einigen Jahren Straßenpartys vor dem Jugendzentrum gefeiert wurden, hat sich gelöst und zudem gibt es immer weniger Alkoholausfälle.

Die Konzertveranstaltungen, wie auch das Bandfestival, wurden von 40 bis 150 Gästen besucht. Die Weihnachtsfeier, die überwiegend von Ehemaligen besucht wird, hat 300 Gäste verzeichnet. Dies ist jedoch kein Problem, da sich diese 300 Gäste nicht alle gleichzeitig im Haus befinden, sondern über den Abend verteilt kommen. Dieses Jahr wurde die Feier vom Vorstand und dem Stammpublikum ausgerichtet. Die Eintrittseinnahmen von 600 € werden, nach Vorstandsbeschluss, für das Sprachprojekt „Die Sprache macht’s!“ der Volkshochschule gespendet. Das Projekt ist für Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund, die erst seit kurzem in Deutschland sind und die Sprache erlernen wollen.

Das Kneipenquiz findet wie gewohnt einmal im Monat statt und hat etwa 15 bis 30 Teilnehmer. Das Improvisationstheater bricht mit 20 Besuchern etwas ein, obwohl es sich in Lauf und Umgebung herumspricht und neue Gäste zu begrüßen sind. Die Kulturveranstaltungen werden meist von älteren Gästen, so wie z. B.  Eltern, besucht. Dies ist gut für das Image des Jugendzentrums. Die Wanderungen sind mit rund 20 Teilnehmern ebenfalls beliebt. Auch die Nachfrage am Nachmittagsprogramm steigt bei den Jüngeren, die abends noch nicht kommen dürfen. Die Veranstaltung „Kochen mit Doris“ und auch der Yogamontag wurden gut angenommen. Die offene Bühne benötigt mehr Werbung, um auch Bands in der Umgebung anzusprechen

Die ehrenamtliche Tätigkeit des Vorstands wurde von der Sparkasse mit einem Bürgerpreis in der Kategorie „U21“ und 1.000 € geehrt.

Der Erlös des diesjährigen Benefizkonzerts am 03.05.2013 soll an „Young Music“ gehen. Eine Organisation in der Kinder und Jugendliche aus finanzschwächeren Verhältnissen ein Musikinstrument erlernen können.

 

Herr Bürgermeister schlägt vor, um das Kinoangebot in Lauf zu verbessern die Schülersprecher der Schulen einzuladen, um sich besser zu vernetzen und Ideen zusammenzutragen. Die technischen Möglichkeiten bestehen bereits, wenn es noch bedarf geben sollte, ist eine Zusammenarbeit mit dem Kulturverein arteschock e.V. möglich.

 

Frau Vogel fragte nach, ob die Heranwachsenden mit Migrationshintergrund in Gruppen kommen und wie diese zusammengestellt sind.

 

Herr Weirich stellt fest, dass sie in Gruppen kommen, vermutlich handelt es sich um Klassenkammeraden. Es sind unter anderem Türken, Griechen, Albaner, Marokkaner und Kroaten. Dennoch vermischen sich die Nationalitäten untereinander.

 

Herr Auernheimer möchte eine aktivere Zusammenarbeit mit den Schulen. Vorzugsweise mit Kindern im 13. Lebensjahr.

 

Herr Weirich verweist auf das Treffen der Schülersprecher für das Kinoangebot.

 

Herr Bisping schlägt vor, dass das Projekt-Seminar am Gymnasium die Werbung dafür übernehmen könnte.

 

Herr Weirich stellt fest, dass das Event „Spring Break“ für die Jugendlichen von 12 bis 14 Jahren statt findet.

 

Herr Pohl schlägt vor, die Elternbeiräte zu dieser Veranstaltung einzuladen, um somit das Image weiter zu verbessern.

 

Herr Auernheimer informiert über den geplanten Skatecontest.

Er soll dieses Mal am Veranstaltungsort ausklingen und nicht für eine Aftershowparty ins Jugendzentrum verlegt werden.