Herr Hammerlindl erläutert, dass zur Entscheidungsfindung ein Auswahlgremium gegründet wurde, das aus Vertretern der Fraktionen, der ISEK-Gruppe Rot, der Verwaltung und dem 3. Bürgermeister bestand.

 

Anschließend erläutert Herr Merkl, dass der heute vorgestellte Entwurf eine Kombination der eingereichten Wettbewerbsentwürfe der Fa. Merkl GmbH und der Agentur März ist. Auf der Westseite soll die Stadtsilhouette auf einer LED-hintergrundbeleuchteten Trespa-Fassadenplatte dargestellt werden, die Ostseite erhält eine Spiegelfläche. Die Kosten ohne Austausch der Bodenplatten und Beleuchtung belaufen sich auf ca. 148.000 €.

 

Vorsitzender ergänzt, dass die Neugestaltung des Bahnhoftunnels das erste Projekt der ISEK-Maßnahmenliste für das Gebiet Lauf-Mitte ist.

 

Herr Stadtrat Mayer hält es für notwendig, als Abwehr gegen Vandalismus und aus Sicherheitsgründen eine Überwachungskamera zu installieren.

 

Herr 3. Bürgermeister Schweikert erläutert die Notwendigkeit der Aufweitung, die seiner Meinung nach aber nicht in Form eines Fensters, sondern einer Anschrägung ausgeführt werden sollte.

 

Herr Stadtrat Offenhammer hält die Aufweitung für überflüssig und möchte die Kosten einschl. Austausch des Bodenbelags und der Beleuchtung wissen. Außerdem fragt er, wie vandalensicher die Wandverkleidungen sind.

 

Herr Merkl antwortet, dass der Bodenbelag unabhängig von der Umgestaltung durchgeführt hätte werden müssen. Die Kosten hierfür belaufen sich auf 23.300 €, die Kosten für die Beleuchtung auf 9.700 €. Die Wandverkleidungen bestehen aus einzelnen Elementen und können im Fall einer Beschädigung leicht ausgetauscht werden. Die Oberflächen sind so gewählt, dass sie leicht abwaschbar sind.

 

Nachdem keine Wortmeldungen mehr vorliegen, fasst das Gremium folgenden

Beschluss:

 

Der Bauausschuss empfiehlt dem Stadtrat:

 

1.        Dem vorgestellten Konzept der beiden Entwurfsverfasser Merkl und März und von der Fachjury empfohlenen Umgestaltung der Bahnhofsunterführung am Bahnhof Lauf rechts wird zugestimmt und die Verwaltung wird beauftragt, das Konzept im Frühjahr 2013 umzusetzen und die dazu erforderlichen Einzelaufträge zu vergeben.

 

Abstimmung:  einstimmig beschlossen        Ja: 13  Nein 0

 

2.         Die Verwaltung wird beauftragt, zusätzlich eine Öffnung/Aufweitung des Tunnels auf der Südseite umzusetzen und die entsprechend benötigten Zusatzmittel in Höhe von 76.000 € in den Nachtragshaushalt 2012 einzustellen. Sollte kein Nachtragshaushalt erstellt werden, sind die Mittel als „überplanmäßige Ausgabe“ in den Haushalt einzustellen.