Herr Sgrai trägt vor, dass die letzte Fahrplanumstellung der Bahn im Dezember 2008 in Kraft getreten ist. Der Fahrplan für den Laufer Stadtverkehr wurde dem zwar angepasst, dennoch zeigten sich weitere Probleme. Vertreter der an den Stadtverkehr beteiligten Institutionen sowie Vertreter aus dem Agendakreis haben sich den Problemen angenommen und zeigen folgende Verbesserungsvorschläge auf:

Zum ersten Problem auf der Linie 350 Heuchling bis Marktplatz können die Abfahrtszeiten von Heuchling bis Bahnhof rechts um jeweils 3 bis 4 Minuten vorverlegt werden, um den Pendlern eine Umsteigemöglichkeit zu bieten. Dadurch wird eine Umsteigezeit am Bahnhof rechts von 3 Minuten erreicht,.

Auf der Linie 351 – insbesondere bei der ersten Werktagsfahrt von Rudolfshof nach Bahnhof rechts – wurde über die lange Wartezeit geklagt. Mit einer späteren Abfahrtszeit des Zubringerbusses in Rudolfshof kann dem Rechnung getragen werden

Auf der gleichen Linie bei der Abfahrt der Busse zur Minute 25 ergeben sich wegen der Vielzahl der Fahrgäste am Morgen einerseits und der älteren Fahrgäste tagsüber andererseits Probleme aufgrund der oft zu kurzen Umsteigezeiten. Eine Vorverlegung der Abfahrtszeiten um 3 Minuten entschärft diese Situation. Das gleiche  Problem zeigt sich auch auf der Linie 352 Kunigundensiedlung bis Bahnhof Lauf rechts. Auch hier wird die Wartezeit am Morgen zu lange empfunden. Bei dem ersten Bus kann deshalb eine spätere Abfahrt eingeräumt werden. Ein weiteres Problem auf dieser Linie zeigt sich von der Bertleinschule bis zum Marktplatz. Die Fahrzeit von der Haltestelle Bertleinschule bis zum Bahnhof Lauf links ist sehr knapp bemessen und führ teilweise zu Anschlussproblemen für den Umstieg bei der S-Bahn und am Marktplatz. Eine Vorverlegung der Abfahrtszeiten auf dem Streckenabschnitt um 1 Minute sollt diesem Problem abhelfen.

Auch bei der Linie 353 Heuchling zum Bahnhof Lauf rechts wird die morgendliche Wartezeit zu lange empfunden. Auch hier sollte die Abfahrt des ersten Busses um 5 Minuten verlegt werden, um die Wartezeit zu verkürzen.

Das letzte Problem betrifft die Abfahrtszeit um 7.26 Uhr bedingt durch den Schülervekehr.  Die Schüler kommen ziemlich knapp zum Bus und nötigen den Busfahrer, sie noch mitaufzunehmen. Dadurch kann die Abfahrtszeit zum Teil nicht eingehalten werden. Es wird vorgeschlagen, die Abfahrtszei für diese Buslinie auf 7.24 Uhr zu verlegen, um einen Puffer zu erlangen.

Die gesamte Umstellung soll Ende April 2009 umgesetzt werden

Die Verwaltung bittet, von diesen Änderungen Kenntnis zu nehmen.

 

Herr Stadtrat Kern äußert, dass es der erste Zug in der Früh ist, der vom Takt abweicht und er hält dies vertretbar. Insgesamt besteht das Problem, dass wegen dieser unzureichenden Übergangslösungen natürlich rückläufige Umstiege zur S-Bahn und am Bahnhof Lauf rechts vorhanden sind, was viel Geld kostet. Insofern spart jede Überlegung die zu einer Verbesserung der Situation führt Geld. Deswegen sollte den Änderungen zugestimmt werden. Man wird die Auswirkungen an den Ergebnissen sehen.

 

Vorsitzender bezieht sich auf ein heutiges Gespräch mit der Geschäftsführung der VGN. Bis heute ist nicht bekannt, wie die Fahrpläne beim S-Bahn-Ausbau nach Hartmannshof aussehen werden. Es wurde nachdrücklich nochmals Druck gemacht, dass diese gebraucht werden. Das Malheur ist dadurch passiert, dass über die Fahrplanänderungen der Mittelfrankenbahn kurzfristig informiert wurde. Dies schafft Fahrgastfrust. Der Landtag hat zwischenzeitlich einstimmig beschlossen, dass die Strecke Lauf rechts der Pegnitz elektrifiziert gehört, damit endlich der europäische Vertrag mit Tschechien auch auf deutscher Seite vollzogen werden kann.  Es ist eine Zielvorgabe, dass bis 2020 der VGN mit allen Beteiligten prüfen möchte, auf der Strecke Lauf rechts einen S-Bahn-Takt einzubauen, zumindest bis Hersbruck im 20-Minuten-Takt.

 

Herr Stadtrat Kern möchte wissen, wie die Information hinsichtlich der Fahrplanänderungen möglichst schnell an die Bevölkerung gebracht wird.

 

Vorsitzender antwortet, dass dies durch die Zeitung und das Mitteilungsblatt erfolgen soll. Die Fahrgäste sollen auch in den Bussen darüber informiert werden. Es ist immer schlecht, dies nachträglich zu kommunizieren.