Frau Schüpferling verweist auf den in üblicher Form fortgeschriebenen Bedarfsplan und stellt fest, dass im Kindergartenbereich die Anzahl der möglichen Kinder im Kindergarten von 787 Kindern bis zum Jahr 2012/2013 auf 727 Kinder sinkt. Allerdings sind diese Zahlen bislang geschätzt. Im Stadtgebiet Lauf links sinkt die Kinderzahl leicht. Es gibt dort dennoch mehr Kinder als Kindergartenplätze. In den Bereichen Zentrum, Heuchling, Neunhof und Schönberg stagniert die Kinderzahl. Rückläufig ist die Kinderzahl hingegen im Stadtgebiet Lauf rechts. Die Kinderzahl liegt dort dennoch über der vorhandenen Platzkapazität. Ein Überangebot an Plätzen gibt es im Zentrum und in Kotzenhof. Allerdings haben die evangelischen Kindergärten und der Montessori-Kindergarten in Simonshofen ein anderes Einzugsgebiet als die städtischen Einrichtungen. Freie Plätze in Neunhof werden derzeit mit Schulkindern belegt, sodass auch im Betreuungsjahr 2009/2010 voraussichtlich wieder 15 Schulkinder dort betreut werden. Der evangelische Kindergarten in Kotzenhof ist derzeit an der Schaffung einer Gruppe für unter 3-Jährige interessiert. Den Gedanken der evangelischen Kirche, den Kindergarten in der Luitpoldstraße aufzugeben, sollte man auch nicht außer Acht lassen. Hier würden somit 50 Plätze wegfallen. Im Krippenbereich stehen derzeit rund 600 Kindern 92 Plätze gegenüber. In diesen 92 Plätzen sind auch die Plätze in den 2-Jährigen Gruppen mit einberechnet. Wenn man, wie das am 16.12.2008 in Kraft getretene Kinderförderungsgesetz, von einem Bedarf von 30 % ausgeht, bedeutet dies für die Stadt Lauf a.d.Pegnitz rund 180 Plätze. Derzeit liegen bereits 105 Anmeldungen von Kindern unter drei Jahren vor. Der größte Bedarf besteht hier derzeit Lauf links und Lauf rechts.

 

Herr Pohl stellt fest, dass eine Entscheidung von Seiten der evangelischen Kirche hinsichtlich der Schließung des Kindergartens in der Luitpoldstraße von entscheidender Bedeutung für die weitere Planung aller anderen Kindergärten und auch der Stadt Lauf a.d.Pegnitz ist.

 

Vorsitzender erklärt, dass am 12.03.2009 ein Gespräch mit der evangelischen Kirche stattfindet. Es ist jedoch noch nicht davon auszugehen, dass hier alle Fragen geklärt werden können.