Beschluss: zur Kenntnis genommen

Herr Wallner informiert, dass in der Zeit vom 24.06.2011 bis zum 26.06.2011 wieder das Altstadtfest stattfindet. Aus diesem Anlass werden täglich wieder tausende von Menschen die Laufer Altstadt wegen dieses traditionellen Festes besuchen.

 

Diese Vielzahl von Menschen macht es aber auch erforderlich, ein entsprechendes Sicherheitskonzept zu erarbeiten, um Gefahren für die Besucher weitgehend zu minimieren.

 

Bereits im letzten Jahr wurde das bestehende Konzept überarbeitet und soll auch in dieser Form für das diesjährige Altstadtfest beibehalten werden. So wurde im Jahr 2010 erstmals eine Allgemeinverfügung erlassen, die vor allem ein Mitnahmeverbot von alkoholischen Getränken beinhaltete. Weiterhin wurden neue Auflagen in die Gestattungen für die Standbetreiber mit aufgenommen.

 

Im Detail besteht das Sicherheitskonzept aus folgenden Komponenten:

 

In der Saarstraße und auf der Wasserbrücke wird jeweils eine Brandsicherheitswache eingerichtet. Diese ist bis nach dem Ende der genehmigten Betriebszeiten anwesend. Die Tatsache, dass die Feuerwehr mit entsprechendem Fahrzeug direkt vor Ort ist, gewährleistet einen raschen Zugriff im Brandfall.

 

Die erforderlichen Rettungswege werden vor Beginn des Festes durch die Laufer Feuerwehr und das Ordnungsamt überprüft. Sollten diese nicht ausreichend bzw. verstellt sein, so wird vor Ort entsprechend reagiert.

 

Um eine ausreichende Rettung zu gewährleisten, wurde – basierend auf einem anerkannten Schema – eine Gefahrenanalyse erstellt, die das erforderliche Rettungspersonal errechnet. Für das Altstadtfest wird ein Rettungsdienst mit einer Stärke von 10 Rettungshelfern, 2 Krankentransportwägen, 1 Rettungstransportwagen und 1 Notarzt angeordnet. Diese sind am Oberen und am Unteren Marktplatz stationiert.

 

Wie bereits im letzten Jahr wird auch für das Altstadtfest 2011 wieder ein Sicherheitsdienst angeordnet. In einer gemeinsamen Besprechung mit Veranstalter, Verwaltung und Polizei hat man sich auf Personalstärke und Einsatzzeiten geeinigt.

 

Zur besseren Kontrolle des Mitnahmeverbots von alkoholischen Getränken hat sich im letzten Jahr herausgestellt, dass es sinnvoller ist, die Hauptzugänge zum Festgelände zu kontrollieren, anstatt durch die Veranstaltung zu laufen.

 

Für das Jahr 2011 werden jeweils 2 Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes in der Zeit von 19:00 Uhr bis 23:00 Uhr an den Hauptzugängen

 

  • Nürnberger Tor
  • Falknerstraße
  • Hersbrucker Tor
  • Anna-Diez-Weg und
  • Schloßplatz

 

im Einsatz sein. 2 Mitarbeiter werden am Veranstaltungsgelände selbst anwesend sein, um dort im Bedarfsfall entsprechend eingreifen zu können. In der Zeit von 23:00 Uhr bis 01:00 Uhr wird die Anzahl der Mitarbeiter dann auf sechs reduziert, die ausschließlich am Veranstaltungsgelände tätig sind.

 

Eine weitere Komponente des Sicherheitskonzeptes ist die Allgemeinverfügung, die vor allem ein Mitnahmeverbot von alkoholischen Getränken beinhaltet. Weiterhin soll eine Sperrzeitverlängerung in das Sicherheitskonzept mit aufgenommen werden.

 

Dieser Bericht dient zur Kenntnisnahme.

 

 

Herr Stadtrat Mayer ist interessiert, was die professionellen Sicherheitskräfte kosten und welche Regelung getroffen wurde, wer die Kosten übernimmt. Muss jedes Jahr wieder neu darüber verhandelt werden oder wird eine generelle Regelung festgesetzt? Wenn die Auflagen immer höher geschraubt werden plädiert er dafür, dass sich die Stadt entsprechend beteiligt.

 

Vorsitzender informiert, dass die Freien Wähler an die Verwaltung herangetreten sind, sich mit dem kommunalen Sicherheits- und Überwachungsdienst zu beschäftigen. In der nächsten Sitzung soll dies vorgelegt werden und dann können auch Antworten zu den Kosten gegeben werden. Darüber hinaus ist man im sehr guten Dialog mit dem Musikförderverein als ausrichtender Altstadtfestveranstalter, ein Paket zu entwickeln, welches Grundlage für die künftige finanzielle Regelung sein kann.

 

Herr Stadtrat Pohl schlägt vor zu überlegen, was der Stadt Lauf das Altstadtfest wert ist. Es soll mit allen Fraktionen diskutiert werden, um eine Grundlage für die nächsten Jahre zu haben.