Herr Taubmann erläutert die Sitzungsvorlage und erklärt folgendes:

 

a) Kindergartenbedarfsplanung

Nachdem die Kinderzahlen auch in Lauf a.d.Pegnitz in den letzten Jahren zurückgehen, kann nach einem sehr schwachen Geburtenjahr 2009 im Jahr 2010 wieder ein leichter Anstieg der Kinderzahlen erreicht werden. Insgesamt sinkt jedoch die Zahl der möglichen Kindergartenkinder im Kindertagesstättenjahr 2011/2012 von derzeit 760 Kindern auf 740 Kinder. Bis zum Kindertagesstättenjahr 2014/2015 sinkt die Kinderzahl dann abermals auf voraussichtlich 664 Kinder. Dem stehen derzeit insgesamt 833 Kindergartenplätze gegenüber.

Nach derzeitigen Erkenntnissen aus dem laufenden Anmeldeverfahren ist davon auszugehen, dass die Auslastung der Kindertagesstätten trotz eines Rückgangs der Kinderzahlen im bisherigen Umfang beibehalten werden kann.

Trotz der rückläufigen Kinderzahlen sind speziell in den Stadtgebieten Lauf links und rechts  mehr Kinder als Kindertagesstättenplätze vorhanden. Freie Träger in anderen Stadtgebieten decken hier den Bedarf mit ab.

Kleinere Einrichtungen wie die Kindergärten in Neunhof und Simonshofen sind auch im kommenden Jahr auf die Betreuung von 2-Jährigen und Schulkindern angewiesen.

Nachdem auch der Bedarf an Integrativplätzen weiter steigt, kann ein Teil der möglicherweise freien Plätze durch Einzelintegration abgedeckt werden.

 

b) Kinderkrippenbedarfsplanung

Die Zahl der möglichen Krippenkinder sinkt im Kindertagesstättenjahr 2011/2012 im Vergleich zum aktuellen Kindertagesstättenjahr ebenso um rund 20 ab. Im folgenden Jahr 2012/2013 wird bei stabilen Kinderzahlen das Niveau des aktuellen Betreuungsjahres von rund 470 Kindern wieder erreicht. Mit derzeit insgesamt 160 Krippenplätzen liegt die Bedarfsdeckung im Kindertagesstättenjahr 2011/2012 bei etwa 35 %.

Somit wird bereits jetzt die gesetzliche Vorgabe vor 2013 in Lauf a.d.Pegnitz erfüllt.

Die vorhandenen Krippenplätze werden voraussichtlich auch im kommenden Kindertagesstättenjahr vollständig belegt sein. Wartelisten liegen derzeit nicht vor, so dass der Bedarf vollständig gedeckt ist.

Derzeit liegt der Verwaltung ein Antrag auf Errichtung einer weiteren Krippengruppe vor. Über die Bedarfsnotwendigkeit einer weiteren Gruppe sollte nach Abschluss des Anmeldeverfahrens im März im Kinder- und Jugendausschuss beraten werden.