Beschluss: zur Kenntnis genommen

Frau Neises stellt eine PowerPointPräsentation über die Qualifizierungsoffensive und die Berufsfindung im Rahmen der offenen Ganztagsschule vor. Die Präsentation ist Bestandteil des Protokolls.

 

Herr Ochs erkundigt sich, wie viele Schüler im Anschluss an die Schulzeit noch ausbildungsbegleitende Hilfen (ABH) unterstützend vom Arbeitsamt erhalten.

 

Frau Neises erklärt, dass die Mitarbeiter der offenen Ganztagsschule nach dem Schulabschluss der Schüler nur wenig Kontakt aufrechterhalten können und somit darüber keine Aussage getroffen werden kann.

 

Herr Ochs erkundigt sich weiter, wie die Aussage von Herrn Brix, dass die Qualifizierungsoffensive in den nächsten Jahren noch mehr nachgefragt werden wird, zu verstehen ist.

 

Frau Neises weist auf den Fachkräftemangel in den Schulen hin und erklärt, dass die Schüler immer besser auf die Abschlussprüfungen und die Ausbildung vorbereitet werden müssen. Dies ist Voraussetzung um eine anspruchsvollere bzw. bessere Ausbildung erlernen zu können.

 

Herr Pohl erfragt, wie viele Schüler, die an der Qualifizierungsoffensive teilnehmen, den Qualifizierenden Hauptschulabschluss bestehen und stellt fest, dass Schüler ohne Qualifizierenden Hauptschulabschluss heute keine Chance mehr auf einen Ausbildungsplatz haben.

 

Frau Neises berichtet, dass es mittlerweile Betriebe gibt, die Schülern, die den Qualifizierenden Hauptschulabschluss nicht bestanden haben, eine Chance geben und diese ausbilden. Dies geschieht allerdings unter dem Aspekt, dass die Schüler aus der Qualifizierungsoffensive kommen und den Qualifizierenden Hauptschulabschluss im nächsten Jahr extern mitschreiben.

 

Vorsitzender erklärt, dass die Kommunen in Bayern immer mehr Aufgaben der Regierung übernehmen und diese auch mitfinanzieren sollen. Die Arbeit der Volkshochschule in diesem Bereich ist gut und wichtig und wird nicht nur von der Stadt Lauf a.d.Pegnitz, sondern auch von der Industrie- und Handelskammer honoriert. Es muss jedoch klar sein, dass hier ein bildungspolitischer Ausgleich stattfindet, den eigentlich die Schule leisten müsste. Die pädagogische Arbeit der Schulen muss den Anforderungen der Betriebe angepasst werden und kann nicht alleine durch Zusatzangebote der Kommunen bewerkstelligt werden.

 

Herr Ochs erkundigt sich, wie viele Schüler, die in eine Ausbildung vermittelt werden konnten, diese noch fortführen.

 

Frau Neises erklärt, dass im letzen Schuljahr eine Schülerin der Kunigundenschule die Ausbildung abgebrochen hat und eine Schülerin aus der Bertleinschule wieder in die Türkei gezogen ist. Erfreulich ist aber, wie viele Schüler aus der Qualifizierungsoffensive  im Anschluss eine weiterführende Schule oder die M-Klasse besuchen können, weil die Noten sich dementsprechend verbessert haben.

 

Vorsitzender bittet Frau Neises darum, kurz auf ihr Team einzugehen.

 

Frau Neises stellt fest, dass mittlerweile ausschließlich mit Fachpersonal gearbeitet wird. Dieses Fachpersonal stellt sich aus insgesamt zehn bis fünfzehn engagierten Erziehern, Pädagogen und pensionierten Lehrkräften zusammen.